Leere Wracks gefunden

Demolierte Autos, doch keine Spur von den Lenkern

Ein völlig demoliertes Auto im Bachbett, aber kein Lenker ...(Bild: DOKU-NÖ)

Wo sind die Insassen? Gleich zweimal mussten sich die Einsatzkräfte in Niederösterreich mitten in der Nacht dieselbe Frage stellen. Ein Auto lag dabei im Bachbett, eines steckte im Brückengeländer. Die „Krone“ kennt die Details zu den Fällen.

Wohl bereits mehrere Stunden dürfte jener weiße Pkw „kopfüber“ in einem Bachbett in Grünz im Bezirk St. Pölten gelegen sein, ehe ihn eine Passantin Mittwochvormittag beim Überqueren der Brücke bemerkte und den Notruf wählte. Die Einsatzkräfte befürchteten beim Anblick des Wracks mit dem völlig eingedrückten Dach bereits das Schlimmste – doch das Gegenteil war der Fall. Es war gar keiner im Auto.

Nach Stunden gemeldet
Auch in der unmittelbaren Umgebung wurde niemand gefunden. Erst gegen Mittag löste sich das Rätsel quasi von selbst. Der Lebensgefährte der Lenkerin (46) gab Entwarnung: Die Frau habe sich bei ihm gemeldet, er habe sie zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die näheren Umstände sind noch unklar, die 46-Jährige muss sich aber zumindest wegen Fahrerflucht verantworten.

Auch bei diesem Unfall in Königstetten fanden die EInsatzkräfte nur einen leeren Pkw vor.(Bild: Freiwillige Feuerwehr Königstetten)

Dies wird wohl auch auf jenen Unbekannten zutreffen, der mit seinem Auto in der Nacht auf Donnerstag in Königstetten im Bezirk Tulln mit dem Auto frontal einen Brückenpfeiler gerammt hatte. Auch dort wurde anschließend nur das Unfallfahrzeug von Rettung und Polizei angetroffen. Die Ermittlungen dazu laufen ebenfalls auf Hochtouren.