Da staunten die bayrischen Grenzbeamten nicht schlecht, als sie eine 35-jährige Schärdingerin zur Kontrolle baten. In ihrem Fahrzeug hatte sie zahlreiche verbotene Waffen, darunter eine Wurfaxt, ein Einhand- sowie zwei Kampfmesser. Warum? „Zur Selbstverteidigung“, sagte sie und wurde angezeigt.
In den Nächten auf Montag und Dienstag führte die Grenzpolizeiinspektion Passau auf der A3 hinter dem Grenzübergang Suben eine Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und der illegalen Migration durch.
Gleich mehrere Waffen dabei
Gleich zu Beginn der Kontrolle, gegen 20.15 Uhr, zogen die Fahnder einen Pkw mit Schärdinger Zulassung aus dem Verkehr. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie im Wagen der 28-Jährigen gleich mehrere nach dem Waffengesetz verbotene Waffen zutage förderten – unter anderem eine Wurfaxt, ein Einhand- sowie zwei Kampfmesser.
Selbstverteidigung zog nicht
Auf die Frage hin, was sie denn mit all diesen gefährlichen Waffen vorhabe, gab sie an, diese zur Selbstverteidigung mitzuführen. Das überzeugte die Grenzpolizisten nicht, die junge Schärdingerin wurde auf freiem Fuß angezeigt, und ihre Waffen beschlagnahmt.
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