Der Weltcupkalender für die kommende Skisaison stößt bei den Speedfahrern auf wenig Gegenliebe. Superstar Marco Odermatt kann das gut verstehen und spricht Klartext: „Das macht für mich nur wenig Sinn.“
Der Grund für die Kritik des Schweizers? Im kommenden Winter stehen insgesamt 38 Rennen auf dem Programm: elf Slaloms, neun Riesentorläufe, acht Abfahrten und zehn Super-G. Weil für die Speedbewerbe in Bormio, wo wegen der Olympischen Spiele im Februar keine Rennen stattfinden werden, noch kein Ersatz gefunden wurde, gelten aktuell nur sieben Abfahrten und neun Super-G als gesichert.
„Davon sind wir weit entfernt“
„Wir Athleten plädieren seit Jahren für einen ausgeglichenen Rennkalender mit neun Weltcuprennen pro Disziplin. Davon sind wir jetzt weit entfernt“, kritisiert Odermatt gegenüber dem Schweizer „Blick“. Der Kalender in der jetzigen Form „ergibt für mich nur wenig Sinn“, so der Skidominator.
Er sei zwar „dagegen, dass man bei den Klassikern in Wengen und Kitzbühel eine zusätzliche Abfahrt einschiebt“, aber Odermatt hofft weiter, dass man für den Bormio-Termin Ende Dezember doch noch Ersatz findet. „Wenn nicht, sollten wir darüber diskutieren, ob man Ende Januar in Crans-Montana anstelle des Super-G eine Abfahrt austragen kann. Ich könnte mir zudem vorstellen, dass man im März in Courchevel eine weitere Abfahrt einschieben könnte.“
Trotzdem: Allrounder Odermatt dürfte, wenn er die ganze Saison gesund bleibt, auch im kommenden Winter im Kampf um die große Kristallkugel kaum zu schlagen sein.
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