Eine Rennstrecke braucht viel Strom, das Electric Love sehr viel. Beides wird ab Juni durch eine Photovoltaikanlage versorgt. Diese steht am Gelände des Salzburgrings und erfüllt einen Wunsch des Salzburgring-Chefs Ernst Penninger, denn: „Eine Solaranlage direkt bei uns ist ideal.“
Kommt der Strom für das Electric-Love-Festival heuer aus der eigenen Solarstrom-Anlage? Diesen Wunsch hat Salzburgring-Geschäftsführer Ernst Penninger. Denn im Nesselgraben wird aktuell fleißig gebaut und gewerkt, um die Anlage rechtzeitig fertigzustellen.
Laut Salzburg AG geht sie Mitte Juni ans Netz, speist den Strom ein und stellt diesen dann wiederum auch dem Salzburgring zur Verfügung – pünktlich zum Mega-Event.
„Neben dem Electric-Love-Festival brauchen natürlich auch Rennveranstaltungen und Sport-Events viel Energie“, erzählt Penninger. Darüber hinaus gibt es immer wieder Action am Ring: „Wir haben Testtage und auch die Salzburg Research forscht gerne auf dem Gelände“, so der Geschäftsführer.
Generell gehe es dabei natürlich vorrangig um Mobilität – allerdings in weiterem Sinne: „Das reicht von Tests mit Elektro-Lkw, die Feuerwehrausstatter auf Herz und Nieren prüfen, bis hin zu Aerodynamik-Checks bei Rennrädern. Eine Photovoltaikanlage direkt bei uns ist ideal“, freut er sich.
Das Electric Love, Rennveranstaltungen und Sportevents brauchen viel Storm. Eine Solaranlage direkt am Ring ist für uns ideal.
Salzburgring-Chef Ernst Penninger
Bild: Tröster Andreas
Insgesamt wird die neue Agri-PV-Anlage jährlich etwa 2,25 Millionen Kilowattstunden an Strom produzieren – den Verbrauch von 560 Haushalten. Möglich machen das 3264 Module auf einer landwirtschaftlichen Fläche in der Größe von knapp drei Fußballfeldern.
Die Anlage ist Teil des Plans der Salzburg AG, die ihre erneuerbare Stromerzeugung in den nächsten Jahren verdoppeln will. Am Salzburgring selbst gibt es für die Zukunft Erweiterungsmöglichkeiten.
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