Sonne, Strand und Meer: Die Salzburger zieht es auch heuer im Sommer in Richtung Süden. Neben der oberen Adria sind dabei vor allem Griechenland und Spanien beliebte Reiseziele. Für Familien ist die Türkei nach wie vor attraktiv – etwa wegen vieler „All-inclusive“-Angebote.
Italien und Kroatien mit dem Auto, Spanien und Griechenland mit dem Flugzeug. Das scheint heuer das Motto für viele Salzburger zu sein. „Auf Urlaub möchte keiner verzichten – auch, wenn es nur ein paar Tage sind“, weiß Cäcilia Bacher, Geschäftsführerin von Bacher Reisen in St. Michael.
Aufgrund der Lage der Gemeinde direkt an der Autobahn reisen ihre Kunden oft lieber mit dem Auto und machen es sich dann samt Familie gleich an der oberen Adria gemütlich.
90 Prozent der Kunden wollen Urlaub am Meer
Stärker auf das Flugzeug setzt im Sommer die Klientel von Karl-Heinz Holland, Reiseberater in der Pongauer Reisewelt: „90 Prozent der Menschen, die bei uns buchen, zieht es ans Meer“, erzählt er. Dabei setzt er stark auf den Flughafen Salzburg. „Wir haben hier ja viele Destinationen, die direkt erreichbar sind.“
Ähnlich sieht das auch Patrik Weitzer, Geschäftsführer von Geo Reisen Salzburg Himmelreich.: „Im Reisebüro werden viele Flugreisen gebucht. Und für die Salzburger geht es dann gerne ans Mittelmeer – ähnlich wie in den vergangenen Jahren als klassisches Ziel.“
Und apropos klassisches Ziel: Bacher berichtet, dass ihre Kunden im Lungau in diesem Jahr weniger stark auf die Türkei setzen. Und auch Weitzer machte heuer ähnliche Erfahrungen.
Türkei bei Familien noch für „All Inclusive“ beliebt
Holland im Pongau merkt von einem Rückgang nichts: „Die Türkei ist bei uns nach wie vor ein Thema. Vor allem, weil es dort oft spitzen Wasserparks gibt.“ Aber natürlich stünden auch bei ihm Griechenland und Spanien – inklusive Mallorca – auf der Beliebtheits-Skala seiner Kunden ganz oben.
Ähnliches berichtet Gerald Eckhart von der Reisezeit Golling, aber: „Das hängt oft mit dem Preis zusammen.“ So gebe es vor allem für Familien in der Türkei, in Ägypten, in Tunesien und in Bulgarien oft günstige Preise – mit „All inclusive“.
Damit wird der oberen Adria Konkurrenz gemacht, wie Daniel Kantor-Pucher von der Restplatzbörse Salzburg erzählt: „Dort haben die Preise angezogen und man kann sich quasi aussuchen, ob man selbst nach Kroatien fährt oder gleich in ein anderes Land fliegt.“
Seine Berufskollegin aus dem Pinzgau, Carmen Torghele vom Kuoni Travelpartner, bestätigt das: „Vor allem seit der Umstellung auf den Euro ist Kroatien teurer geworden.“ Deshalb buchen ihre Kunden gerne Urlaub in Griechenland, Spanien und der Türkei.
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