„Krone“-Stopplicht
Sepp Straka katapultierte sich in neue Sphären
Eine österreichische Sternstunde im ältesten Country Club der USA, ein spektakulärer Aufstieg in einer Weltsportart. Sepp Straka katapultierte sich in neue Sphären, pulverisiert sämtliche Bestmarken eines rot-weiß-roten Golfers. Fakten, Zahlen und Summen, die vor Jahren für einen heimischen Golfer völlig unrealistisch gewesen wären:
- Straka, der 2019 als erster Österreicher auf der nordamerikanischen PGA-Tour abgeschlagen hatte, bekam für seinen Sieg in Philadelphia einen Scheck in der Höhe von 3,6 Millionen Dollar überreicht. Und damit nähert sich der 32-Jährige bereits der Schallmauer von 30 Millionen Dollar nur an Preisgeld.
- Als erster Österreicher schaffte er den Sprung in die Top 10! Platz neun ist ein Meilenstein in unserer Sporthistorie, vergleichbar mit Thomas Musters erstmaligem Einzug in die Top 10 der Tenniswelt im April 89.
- 2023 gewann Straka als erster Österreicher mit dem Team Europa den Ryder Cup, seine Einladung für das Event heuer ab 25. September in Farmingdale ist wohl nur noch Formsache.
Mit dem Rücktritt von Dominic Thiem hat unser Land einen Sportler mit weltweitem Bekanntheitsgrad verloren, Straka ist drauf und dran, diese Lücke zu füllen. Die Klassiker auf der PGA Tour werden weltweit übertragen, Straka macht mit seinen Leistungen die beste Werbung für Österreich. Auch wenn Raphael Haaser mit seinem Riesentorlauf-Titel in Saalbach ein WM-Märchen schrieb, führt an Straka als Sportler des Jahres schon jetzt fast kein Weg vorbei.
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