Bau des Basistunnels

Tunnelbohrmaschine „Flavia“ erreicht den Brenner

Tirol
03.05.2025 13:02

Die letzte italienische Tunnelbohrmaschine ist an ihrem Ziel angelangt. „Flavia“ legte seit April 2019 eine Strecke von 14,3 Kilometer zurück. Sie meisterte zudem eine schwierige Störzone.

Die letzte der insgesamt drei Tunnelbohrmaschinen im Baulos H61 Mauls hat den Vortrieb der westlichen Haupttunnelröhre erfolgreich abgeschlossen. Damit ist der Vortrieb der Eisenbahnröhren auf italienischem Projektgebiet abgeschlossen. Flavia startete im April 2019 und bewältigte eine Strecke von 14,3 Kilometer.

Ankunft als Meilenstein
Ein Meilenstein, wie die beiden BBT SE Vorstände Gilberto Cardola und Martin Gradnitzer erklären: „Mit der Ankunft der TBM Flavia ist der maschinelle Vortrieb auf der italienischen BBT-Projektseite erfolgreich abgeschlossen.“ Alessandro Marottoli, BBT-Project Manager für das Baulos H61 Mauls, fügt hinzu: „Nach Serena und Virginia ist nun auch Flavia am Ziel“.

Die Tunnelbohrmaschine hat nicht nur einen langen Tunnelabschnitt aufgefahren, sondern gleichzeitig 65.000 Betonfertigteile, die sogenannten Tübbinge, für die Innenschalte des Tunnels eingebaut.

Flavia bohrte sich durch das Gebirge.
Flavia bohrte sich durch das Gebirge.(Bild: BBT SE)

Auch schwierige Störzone gemeistert
Im April 2023 kam es ca. 3,5 km vor dem Brenner zu einem mehrmonatigen Stillstand. „Aufgrund der hohen Überlagerung von über 1.200 Metern und der geringen Festigkeit des zerklüfteten Gesteins drückte das Gebirge auf die TBM und blockierte den Vortrieb“, erklärt Stefan Skuk, Geologe der BBT SE. Flavia konnte nach mehreren Anfahrversuchen wieder in Betrieb genommen werden.

 

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Tiroler Krone
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