Nur Stunden später

167 Mio. Dollar im Lotto gewonnen – dann Knast!

Ausland
02.05.2025 10:51

Unterschiedlicher können zwei Schnappschüsse und die Umstände dahinter nicht sein. Am Dienstagmorgen hatten James Farthing und seine Freundin Jacqueline Fightmaster in Kentucky strahlend mit einem Lottojackpot-Scheck posiert, der sie zu Multimillionären machte. Die nächsten Portrait-Fotos von ihnen knipste ein Polizeifotograf in Florida 17 Stunden später, nachdem sie die Neureichen volltrunken eine Prügelei mit den Cops geliefert hatten.

Farthing hatte letzte Woche für zwei Dollar einen Lottoschein von einer Tankstelle in seiner Heimatstadt Georgetown gekauft. Bei der Ziehung der Powerball-Lotterie am Wochenende knackte der Ex-Knacki – er ist unter anderem wegen Diebstahl, Hehlerei und Drogendelikten vorbestraft – den Jackpot. Weil seine Mutter Linda Grizzle ihn dazu gebracht hatte, Lotto zu spielen, versprach er laut einem Statement der Lottogesellschaft ihr die Hälfte der 167,3 Millionen Dollar: „Muttertag wird dieses Jahr richtig gut!“

Zu wild gefeiert
Am selben Tag fuhren Farthing und Fightmaster zum Feiern in den Nachbarstaat Florida. Dort kehrten sie das TradeWinds Resort Hotel von St. Pete Beach ein und begossen ihr Glück mit reichlich Alkohol in der Hotelbar. Laut des, bei „TheSmokingGun“ veröffentlichten, Verhaftungsberichts des Pinellas County Sheriffs Department war es „die sehr stark angetrunkene Freundin, die andere Gäste angebrüllt und eine Schlägerei provoziert hat“. Mit Farthing mittendrin, der einen Gegner mit einem Faustschlag niedergestreckt haben soll. Als die herbeigerufenen Cops den Kampf stoppen wollten, attackierte der 50-Jährige laut Polizeibericht einen der Beamten „mit gezielten Tritten ins Gesicht“. Dessen rechte Seite des Gesichts „war unterhalb des Auges rot und angeschwollen“.

(Bild: Pinellas County Sheriffs Office )
(Bild: Pinellas County Sheriffs Office )

Das kampflustige Multimillionärs-Duo wurde verhaftet. Während Fightmaster (42) inzwischen ausgenüchtert wieder aus der Zelle entlassen wurde – ihr winkt nur eine Klage wegen Trunkenheit in der Öffentlichkeit – sitzt Farthing weiter hinter Gitter. Er muss sich wegen tätlichen Angriffs auf einen Polizisten und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor Gericht verantworten. Zudem hat er mit seinem Ausflug nach Florida und dem Alkoholkonsum gegen seine Bewährungsauflagen in Kentucky verstoßen. Weshalb er mit hoher Wahrscheinlichkeit für längere Zeit mit seinen Millionen nichts anfangen können wird, weil ihm eine mehrjährige Haftstrafe droht.

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