Neue SPÖ-Ministerin

Anna Sporrer: Justiz bleibt in linker Frauenhand

Innenpolitik
04.03.2025 05:55

Anna Sporrer ist die bereits sechste Frau an der Spitze der Justiz. Auf dem Papier bringt die 62-jährige Rote alles mit, was für ein Ministeramt benötigt wird.

2013 kam Sporrer im Rahmen eines großkoalitionären Kompromisses an die Spitze des Verwaltungsgerichtshofes. ÖVP-Mitglied Rudolf Thienel wurde Präsident, die von der SPÖ unterstützte Sporrer seine Stellvertreterin. Nun gelang der Höchstrichterin der Sprung an die Spitze der Justiz – die 62-Jährige ist bereits die sechste Frau in dieser Position.

Politerfahrung sammelte Sporrer in den 1990er-Jahren. Da diente sie im Kabinett der damaligen Frauenministerin Helga Konrad. Gar nicht so lange ist es her, dass sie für ein paar Monate sogar Kabinettschefin von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek war.

Die Karriere der Mödlingerin ist durch Justiz und Feminismus geprägt, mit Stationen im Verfassungsdienst und in Gleichbehandlungs- und Bioethikkommissionen. Ausdauer sollte die frischgebackene Justizministerin besitzen – zählt doch Laufen zu ihren Hobbys. Ihre wichtigste Aufgabe: Sporrer muss einen Dreier-Senat als Bundesstaatsanwaltschaft installieren.

Bereits am Samstag gab sich Sporrer gemeinsam mit ihrem Ehemann Robert Wiesner, der viele Jahre das ORF-Polit-Magazin „Report“ leitete, ein Stelldichein beim Juristenball in der Wiener Hofburg. Die Mutter einer Tochter hat ein Faible für das Südburgenland.

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