Auch zwei Tage nach dem Ausbruch des Brands in einer Papierfabrik in Pitten im Bezirk Neunkirchen (NÖ) sind die Feuerwehren weiterhin immens gefordert. Noch immer sind 140 Kameraden auf dem Areal, ein Ende des Einsatzes ist bisher nicht in Sicht. Indes dürfte die Brandursache geklärt sein.
Von einem ruhigen Feiertag war für die Feuerwehrleute im Bezirk Neunkirchen keine Rede. Auch am Donnerstag stand weiterhin ein Großaufgebot am Areal einer Papierfabrik in Pitten im Einsatz. Dieser ist extrem fordernd, 16 Kameraden erlitten bislang leichte Verletzungen.
Schwieriger Einsatz
Bis zu 140 Mitglieder sind auch am Freitag noch vor Ort, um die in Flammen geratenen, großteils gepressten Papierballen zu löschen. Sie müssen mithilfe von Radladern und Staplern mühsam auseinandergerissen werden.
Technischer Defekt
Laut Betreiber dürfte die Ursache nun klar sein: Ein technischer Defekt bei einem Stapler soll in Brand geraten sein. Danach könnte der Wind das Feuer angefacht und auf das Papier übertragen haben. Die Ermittlungen der Polizei laufen aber weiterhin auf Hochtouren.
„Betrieb weiterhin gesichert“
„Wir danken der Feuerwehr, sie hat Schlimmeres verhindert. Der Brand wurde lokal begrenzt, technische Anlagen blieben unbeschädigt und der Betrieb ist weiterhin gesichert“, ist das betroffene Unternehmen dankbar für den aufopferungsvollen Kampf gegen die Flammen. Dieser wird voraussichtlich noch bis Sonntag andauern. Bis dahin laufen zumindest einmal die Planungen der Feuerwehr. Ein unmittelbares Ende des Einsatzes sei zumindest derzeit nicht absehbar, heißt es.
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