Talente brillierten

Staffel-Bronze im Biathlon, Mixed-Silber in Kombi

Der Erfolgsreigen der Salzburger Wintersportler ging auch am Wochenende weiter. So gab‘s sowohl für eine Biathlon-Hoffnung in der Staffel eine Medaille beim EYOF in Georgien als auch für einen Jung-Kombinierer, der bei der Junioren-WM seine zweite Medaille holte.

Diese Loipenjagd war spannend bis zum letzten Schuss! Am letzten Tag, im Schlussbewerb des Europäischen Olympischen Jugend-Festivals (EYOF) im georgischen Bakuriani machte Österreichs Biathlon-Mixed-Staffel mit Bronze den Medaillensatz für das Youth Olympic Team Austria komplett.  Um 14:27 Uhr Ortszeit war es amtlich: Selina Ganner überquert als Dritte die Ziellinie in der Biathlon-Arena des hochalpinen georgischen Bergdorfs. Bronze mit 1:43,4 Minuten Rückstand auf die italienische Gold-Staffel (1:09:40,2 Stunden), Silber ging an Tschechien (+1:19,9).

Hochspannung am Schießstand
Startläufer Simon Hechenberger hatte losgelegt wie die Feuerwehr, startete mit einer schnellen Liegend-Serie und ging als Führender vom Schießstand mit 6,4 Sekunden Vorsprung auf Italien. Der Salzburger musste nach dem Stehendschießen zwar einmal in die Strafrunde, konnte aber an Position drei an Teamkollege Simon Grasberger (drei Nachlader) übergeben, auf den wiederum Katharina Pürgy (drei Nachlader) und Ganner (fehlerfrei) folgten. Ich war die ganze Woche schon etwas geknickt, dass wir das jetzt mit dieser Bronzemedaille als Team abschließen dürfen, ist einfach unglaublich“, jubelt Hechenberger, Fünfter über die 12,5 km Einzel.

Die Kombi-Staffel holte im vorgezogenen Mixed-Bewerb Silber.
Die Kombi-Staffel holte im vorgezogenen Mixed-Bewerb Silber.(Bild: Ski Austria)

Kombinierer im Stress
Erst am Samstag kürte sich der Steirer Paul Walcher auf der Normalerschanze im Gundersen zum alten und neuen Junioren-Weltmeister in der Nordischen Kombination in Lake Placid. Dabei blieb es aber nicht: Das für Sonntag angesetzte Mixed-Team wurde aufgrund einer Sturmvorhersage auf gestern Samstag vorgezogen. Die Springen und Rennen wurden dabei jeweils hintereinander ausgetragen. Für die Athlet:innen stellte das eine besondere Belastung dar, da viele der Starter hie wie da im Aufgebot standen, so eben auch das heimische Aufgebot mit Andreas Gfrerer von der TSU St. Veit, Walcher, Anna-Sophia Gredler und Katharina Gruber.

Auf Gold folgte Silber
Im Springen platzierten sich die vier auf dem dritten Zwischenrang. Auf den Spitzenreiter aus Deutschland hatten sie aber bereits einen Respektabstand von 58 Sekunden. Im Langlaufrennen, in dem es für jeden der Athleten fünf Kilometer zu absolvieren galt, arbeitete sich das Team dann auf den zweiten Platz vor und darf sich Vize-Juniorenweltmeister nennen. Gfrerer und Walcher hatten bereits in der Nacht auf Freitag Gold im Team-Sprint geholt.

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