Der 46-jährige Lenker war nach dem Unfall davongelaufen und bis Montag nicht mehr aufgetaucht. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Ehefrau, die am Unfallort zurückgeblieben war, war zur Behandlung ihrer leichten Verletzungen ins UKH Graz gebracht worden. Bevor jedoch Polizisten sie befragen konnten, verließ sie das Krankenhaus und war seither ebenfalls verschwunden. Auch an ihrer Wohnadresse konnten die beiden nicht angetroffen werden, so ein erhebender Beamter.
Lenker kann sich an nichts erinnern
Am Montag stellte sich der Grazer mit seiner Frau dann bei der Polizeiinspektion Eggenberg. Bei der Befragung gab er an, er sei in der Faunastraße in südlicher Richtung unterwegs gewesen, als plötzlich eine Katze oder ein Hund über die Straße gelaufen sei. Deshalb habe er den Wagen verrissen. Danach könne er sich an nichts mehr erinnern und sei erst am Montag in seinem Bett erwacht.
"Fett wie eine Haubitze"
Getrunken habe er an dem Tag lediglich Kaffee und Wasser, zuletzt an einem Würstelstand. Dem widersprachen von der Polizei befragte Zeugen: Der Mann sei "fett wie eine Haubitze" gewesen, als er sich davonmachte, obwohl ihn die Zeugen zum Bleiben aufforderten. Außerdem habe er noch versucht, in ein anderes Auto zu gelangen und habe beim Entfernen vom Unfallort einen Zaun niedergerissen.
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