Bei Forstarbeiten

Todesgefahr im Wald: 2024 starben vier Kärntner

Kärnten
03.01.2025 17:00

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt vor gefährlichen Arbeiten in den Wäldern. Schulungen und bessere Ausrüstung sollen forciert werden. Besonders ältere Menschen sind gefährdet. 

Unkontrolliert umstürzende oder verkeilte Bäume (24 Fälle), Traktoren, die im steilen Gelände umkippen (sieben Fälle) oder Stürze im unwegsamen und vereistem Gelände (zwölf Fälle) – diese Vorfälle haben 2024 laut Daten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zu tödlichen Unfällen bei der Forstarbeit geführt.

Auch Kärnten blieb nicht verschont – vier Personen mussten bei der Forstarbeit ihr Leben lassen, wie ein 18-Jähriger, der im Juli von einem umstürzenden Baumstamm in einem Waldstück bei Frauenstein eingeklemmt wurde. Doch gerade ältere Personen sind bei der Arbeit im Wald besonders gefährdet. 45 Prozent der Opfer in Österreich waren über 60 Jahre alt. „Viele der verunglückten Personen unterschätzen die körperlichen Anforderungen“, so das KFV. „Zudem erschwert das Arbeiten allein in abgelegenen Gebieten oft eine schnelle Rettung.“

Das KFV ortet Nachholbedarf bei der Unfallprävention. „Neben technischen Lösungen und besserer Schutzausrüstung sind Schulungen wichtig, um die Zahl der Unfälle zu senken“, erklärt Unfallspezialistin Johanna Trauner-Karner.

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