Ansage von McLaren

„Max ist ein großartiger Champion, aber …“

Max Verstappen (links) hat sich den WM-Titel gesichert, Lando Norris muss mindestens ein Jahr warten.(Bild: AFP/GETTY IMAGES/Mark Thompson)

Max Verstappen hat sich den vierten Formel-1-WM-Titel in Folge gesichert und dafür viel Lob und Anerkennung geerntet. Nach dem Rennen in Las Vegas war die Erleichterung bei Red Bull zu spüren und selbst die Konkurrenz zieht den Hut. Doch auch eine Kampfansage hat man bei McLaren schon parat. 

Während bei Red Bull die Erleichterung groß ist, dass man nach einer doch holprigen Saison den WM-Titel für Max Verstappen unter Dach und Fach gebracht hat, erntet man von den größten Konkurrenten Anerkennung. So lobt etwa Mercedes-Teamchef Toto Wolff Verstappen für seine beherzte Leistung. „Max ist ein großer Champion und ein würdiger Weltmeister. Er war schon einer der größten Fahrer der Formel-1-Geschichte und wird jetzt noch größer“, so der Österreicher.

Auch bei McLaren zieht man den Hut. Lando Norris, der bis zuletzt als größter Konkurrent um die Krone der „Königsklasse“ fungierte, betont: „Man muss Max einfach gratulieren. Er hat uns das Leben die ganze Saison schwer gemacht, auch wenns für ihn mal nicht so gut lief. Deshalb bin ich stolz, dass wir es auch geschafft haben, ihm das Leben einige Male schwer zu machen. Den Titel hat er absolut verdient.“

Ein Titel ist noch offen
Teamchef Andrea Stella schloss sich den Glückwünschen an und sieht in Verstappen ebenfalls einen verdienten Champion. „Er ist sicher einer der größten Fahrer in der Geschichte der Formel 1“, adelt Stella den Niederländer. Zugleich gratulierte er auch Red Bull, das „Max immer unterstützt hat und dafür belohnt wurde“. 

Kurz vor Ende der Saison könne man bei McLaren aber auch stolz auf die eigene Leistung sein, so der Teamchef. Immerhin habe man Red Bull in dieser Saison gehörig unter Druck gesetzt und kämpfe weiterhin um den Titel in der Konstrukteurs-Wertung. „Max ist ein großartiger Champion, aber wir freuen uns schon auf die nächste Saison. Da sind wir bereit, neu anzugreifen“, gibt es schließlich noch eine Kampfansage hinterher.