Als Affenforscherin wurde sie weltberühmt, als Aktivistin verändert sie die Welt: Mit Conny Bischofberger spricht Jane Goodall (90) über betende Schimpansen, verantwortungslose Politiker und ihren unerbittlichen Kampf für den Schutz unseres Planeten.
Sie ist ein Pünktchen in der gigantischen Max-Reinhardt-Bibliothek auf Schloss Leopoldskron in Salzburg: Umgeben vom dunklen Holz der Bücherwände und den vergoldeten Säulen sitzt Jane Goodall unter dem prachtvollen Spiegelgewölbe in einem ledergepolsterten Fauteuil. In der linken Hand hält die Engländerin eine Tasse Tee. Die Stehlampe wirft ein warmes Licht auf ihr von weißen Haaren umrahmtes Gesicht.
„Ich bin nicht oft an so einzigartigen Orten“, sagt sie und blickt um sich. Ihre Stimme klingt leise, fast ein bisschen müde. Umso aufmerksamer hört man der 90-Jährigen zu. Später in dieser Woche wird die Tierverhaltensforscherin und Umweltschutz-Aktivistin noch die Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau im Almtal besuchen und einen „Baum der Hoffnung“ pflanzen (die „Krone“ berichtete). 2025 sei laut dem „Jane Goodall Institute Austria“ kein Österreich-Besuch geplant, und deshalb ist dieser ihr letzter für vielleicht lange Zeit.
„Krone“: Mrs. Goodall, wer ist der kleine Kerl da vor Ihnen auf dem Tisch? – (Neben dem Kännchen mit dem Tee sitzt ein Spielzeug-Schimpanse.)
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