Die Finalserie mit den zwei schwedischen Trainern Christer Olsson (KAC) und Tommy Samuelsson (Capitals) entwickelt sich zu einem Geduldspiel. Am Donnerstag entschied in Wien ein Treffer die Partie, auch Spiel zwei war defensiv geprägt. Beide Mannschaften gingen nicht viel Risiko ein, die logische Folge war ein torloses erstes Drittel.
Im Mitteldrittel machte der KAC, bei dem Kapitän Thomas Koch ein Comeback gab, Druck. Herburger, Zanoski, Lammers und Spurgeon vergaben gute Chancen, ehe die Rotjacken doch die verdiente Führung feiern durften. Nach einer Chance von Capitals-Stürmer Fortier ging es schnell, Iberer setzte Herburger ideal ein, der zum 1:0 traf (29.). Nur Sekunden später tauchten die Wiener gefährlich vor dem Tor von Swette auf, Schiechl traf aber nur die Unterkante der Latte.
Lammers sorgt für die Entscheidung
Die Gäste taten sich gegen die massive KAC-Abwehr schwer. Die Kärntner verlegten sich auf Konter und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Zaba auf. Kurz vor der zweiten Pause allerdings endete doch die Torsperre von Swette, als Fraser einen Abpraller zum 1:1 verwertete (38.). Das Schlussdrittel war wieder von Vorsicht dominiert, also ging es in die Verlängerung, in der ein Scheibenverlust von Fraser die Entscheidung einleitete. Spurgeon zog auf und davon und setzte Lammers ein, der Backhand zum 2:1 traf (66.).
Der KAC bestätigte damit wieder seine Heimstärke. Die Klagenfurter sind seit 22. Jänner oder mittlerweile elf Spielen zu Hause ungeschlagen und haben dabei nie mehr als zwei Gegentreffer erhalten. Mit zwei weiteren Heimsiegen können sie nach zuletzt zwei erfolglosen Finalteilnahmen ihren 30. Titel holen.
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