Warnsignal inaktiv

Pilotenfehler führte zu Superjet-Absturz in Indonesien

Ausland
18.12.2012 17:47
Sieben Monate nach dem Absturz eines russischen Passagierjets mit 45 Toten in Indonesien steht die Unglücksursache fest. Der von russischen und indonesischen Behörden gemeinsam erstellte Untersuchungsbericht weist Pilotenfehler nach. Der russische Kapitän habe demzufolge ein Warnsignal im Cockpit ignoriert.

Genau 38 Sekunden bevor die Suchoi Superjet 100 am Vulkan Salak zerschellte, sei demnach ein Signal ertönt, das vor einer Kollision gewarnt und zum Aufsteigen aufgefordert habe. Der Pilot habe dieses Signal aber abgeschaltet, weil er es für einen Computerfehler gehalten habe, heißt es in dem Bericht weiter.

Der brandneue Suchoi Superjet 100 - das erste Passagierflugzeug, das seit dem Zerfall der Sowjetunion in Russland entwickelt wurde - befand sich auf einem Schauflug für Kaufinteressenten, als es am 9. Mai dieses Jahres zum folgenschweren Crash kam. Bei dem Unglück starben alle 45 Insassen (Bild zeigt Soldaten, die die Absturzstelle untersuchen).

Luftfahrtexperten spekulierten bereits unmittelbar nach dem Absturz damit, dass ein möglicherweise zu waghalsiges Flugmanöver zu dem Unglück geführt haben könnte (siehe Infobox).

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