5,8 Millionen Mahlzeiten werden pro Jahr in Spitälern und Pflegezentren der Kages serviert – 27 Prozent davon landeten im Müll. Im aktuellen Jahr will man diesen Wert auf 23 Prozent minimieren. Um das zu erreichen, müssen auch die Patienten mitmachen.
Wie viele Patienten werden heute zu versorgen sein? Wer hat großen Hunger, wer gar keinen Appetit? Tausende Patienten und Mitarbeiter täglich zu verköstigen ist nicht leicht. Aus diesem Grund landet im Schnitt ein Drittel aller Mahlzeiten in Spitälern im Müll. Die Kages hat nun errechnet, dass im vergangenen Jahr 27 Prozent der Lebensmittel in die Tonne wanderten – immerhin unter dem Ziel von 30 Prozent. Heuer sollen es sogar nur 23 Prozent werden.
„Deutlich verbessert hat sich die Situation schon im Bereich der Reserveessen. Die Anzahl konnte durch präzisere Planung stark reduziert werden“, sagt Umwelt- und Klimaschutzkoordinator Rudolf Elsenwenger. Restriktive Planung im LKH Graz II und Rottenmann führt zum Beispiel dazu, dass nur 15 Prozent wegkommen.
Patienten können Portionsgrößen wählen
Auch Vorbestellungen helfen dabei: Patienten wählen etwa am Standort Hartberg zwischen kleinen, normalen oder großen Portionen. Außerdem lassen sich in Feldbach Suppe oder Salat abbestellen. Wenn sich das Mehr an Organisation in der Testphase bewährt macht, will man das Konzept ausweiten.
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