7,5 Kilometer zum Briefe-Abholen, noch dazu durch Halleins Staustraßen: Das bringt Rifs Bürger auf die Barrikaden. Die Post entgegnet den Schilderungen.
Die Aufregung ist groß: Seit Jahresbeginn müssen Bewohner des Halleiner Ortsteils Rif in die Bahnhofsgegend, um nicht zugestellte Sendungen abzuholen. Jetzt ist die Wegstrecke nicht nur doppelt so weit (7,5 Kilometer), sondern der Weg führt zusätzlich durch Halleins oft staugeplagtes Zentrum. Bis mindestens Ende 2023 wurden die Sendungen noch beim 3,5 Kilometer entfernten Maximarkt Anif hinterlegt, Die neuen Zustände sorgen für Empörung. In den sozialen Medien beschweren sich mehrere Rifer über die Zustände.
Klimafreundlich? Kundenfreundlich? Fehlanzeige, wie Anita Buchner, Rifer Bürgerin, bestätigt: „Anif ist für uns schon nicht ideal, aber ins Zentrum zu müssen ist ein Wahnsinn! Am idealsten wäre ein Postpartner im Rifer Zentrum, bei der Ortseinfahrt oder beim Landessportzentrum.“
Post sieht die Sache ganz anders
Markus Leitgeb, Sprecher der Post entgegnet: „Aus unserer Sicht kann ich das nicht bestätigen! Beim Post Partner 5089 in Anif werden nach wie vor Sendungen für knapp 600 Adressen hinterlegt, darunter sowohl Pakete als auch Behördenbriefe. Es gab in den letzten Jahren keinerlei Veränderungen am Gebiet der Hinterlegungen.“ Die Rifer sollen künftig konkrete Sendungsnummern von angeblich falsch hinterlegten Sendungen direkt melden – dann könne man der Sache nachgehen.
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