Tiroler Eltern schilderten in der „Krone“, warum sie trotz Entzug der Genehmigung am häuslichen Unterricht für ihre Kinder festhalten. Als Schulverweigerer stehen die Familien jetzt da. Die zuständige Bildungslandesrätin Cornelia Hagele nimmt nun dazu Stellung.
Am Wochenende berichteten die Tiroler Eltern in der „Krone“, warum sie trotz Entzug der Genehmigung am häuslichen Unterricht für ihre Kinder festhalten. Wie berichtet, fehlten die Kinder bei der verpflichtenden Externistenprüfung.
Von den Behörden und den Schulverantwortlichen fühlen sich die Familien missverstanden und alleine gelassen. Immer wieder hätten sie den Kontakt mit Verantwortlichen gesucht. Diverse Möglichkeiten seien in Gesprächen mit der Bildungslandesrätin und der Bildungsdirektion besprochen, jedoch bislang nicht umgesetzt worden, sind die Eltern enttäuscht.
Ich verstehe die Sicht der Eltern und bin mir bewusst, dass ihnen die bestmögliche Bildung ihrer Kinder am Herzen liegt – die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen jedoch erfüllt werden.
Landesrätin Cornelia Hagele (ÖVP)
LR Hagele pocht auf Erfüllung der Auflagen
Die angesprochene Landesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) hält fest, dass bei häuslichem Unterricht die Einhaltung gewisser Regelungen, wie das Ablegen der Externistenprüfung, essenziell sei: „Ich verstehe die Sicht der Eltern und bin mir bewusst, dass ihnen die bestmögliche Bildung ihrer Kinder am Herzen liegt – die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen jedoch erfüllt werden.“
Auf die Frage, ob es gesetzliche Änderungen bei den Rahmenbedingungen für den häuslichen Unterricht braucht, verweist LR Hagele auf den Bund als zuständige Stelle. Sie selbst möchte sich nicht dazu äußern.
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