Vier Menschen getötet
Italien: Krankenschwester wegen Mordes verurteilt
Eine italienische Krankenschwester ist wegen der Ermordung mehrerer Patienten zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Schwurgericht in Florenz sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass die 60-Jährige in einem Krankenhaus in der toskanischen Stadt Piombino zwischen Jänner 2014 und September 2015 vier Menschen getötet hat.
Die heute 60-Jährige soll den Patienten auf der Intensivstation ein gerinnungshemmendes Mittel in tödlicher Dosis verabreicht haben.
Verdächtige Todesfälle
Der Fall wurde 2016 im Zuge der Untersuchung verdächtiger Todesfälle in dem Krankenhaus in Piombino geklärt. Es stellte sich heraus, dass die angeklagte Krankenschwester für alle verstorbenen Patienten zuständig war.
Ursprünglich war die Krankenschwester wegen zehn Todesfällen angeklagt worden. In erster Instanz wurde sie 2019 in vier Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt, in der Berufung aber freigesprochen.
Daraufhin ordnete das Oberste Gericht in Rom ein neues Berufungsverfahren für vier tote Patienten an und bestätigte den Freispruch für die anderen sechs Fälle.







Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.