Legitim oder überzogen? In Deutschland entbrennt – im wahrsten Sinne des Wortes – gerade eine Diskussion über eine „Krieg“-Aussage des ARD-Kommentators während des deutschen Pokalfinales in Berlin.
Hintergrund: Kaiserslautern-Fans hatten knapp nach Wiederanpfiff eine geradezu wahnwitzige Pyro-Show abgezogen und massenhaft Fackeln gezündet. Die Folge: eine minutenlange Spielunterbrechung und eine pikante Aussage von ARD-Kommentator Gerd Gottlob während der Live-Übertragung. „In diesen Zeiten – in denen wir Kriege haben – mit solchen Aktionen, das braucht kein Mensch“, meinte er. Hat er die Sachlage richtig kontextualisiert oder übers Ziel hinausgeschossen?
Auf Twitter geht‘s rund
Auf Twitter gehen die Wogen jedenfalls hoch. Der grundsätzliche Tenor: Die Pyro-Einlage mit dem Krieg zu vergleichen, sei überzogen. Und entsprechende – mehr oder weniger - amüsante Bildcollagen waren auch schnell da.
Ob die „Krieg“-Kontextualisierung richtig oder nicht war – im Stadion jedenfalls gab‘s etliche Durchsagen und Anzeigen an der Vidiwall, das Abfackeln zu unterlassen. Mit mittelmäßigem Erfolg.
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