Der Gloggnitzer Oliver Seit ist Teil jener Feuerwehr, die in einem Camp der Vereinten Nationen im Libanon für Brandschutz sorgt. Er ist dort für die Sicherheit von rund 3000 Leuten zuständig.
Rundherum lauern Minen, immer wieder sind Raketen am Himmel zu sehen. Keine Frage, das Umfeld, in dem sich Oliver Seit seit Dezember befindet, ist äußerst brisant. Das Mitglied der Feuerwehr Gloggnitz im Bezirk Neunkirchen ist im Libanon Teil jener Truppe, die bei einer Beobachtermission der Vereinten Nationen für den Brandschutz in einem 100 Hektar großen Camp sorgt. Bis zu 3000 Leute unterschiedlichster Herkunft sind dort stationiert.
„Die südlichste Feuerwehr des Landes“
Die Camp-Feuerwehr wird vom österreichischen Bundesheer gestellt, dementsprechend kommen alle Mitglieder aus einem der neun Bundesländer. „Wir sind so gesehen die südlichste Feuerwehr Österreichs und eine große Familie“, schmunzelt Seit.
Seit stieß durch ein Inserat zufällig auf diese Herausforderung und bewarb sich erfolgreich. „Wir haben 24-Stunden-Dienste, die großteils ruhig verlaufen“, so Seit, der das Camp auch verlassen darf. „Das war anfangs ein mulmiges Gefühl“, gibt er zu. Den Großteil der Zeit verbringt er aber innerhalb, wo es neben einigen Lokalen auch die Möglichkeit gibt, sich sportlich zu betätigen.
Sein Mandat im Libanon läuft noch bis Juni und kann dann noch verlängert werden.
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