Seiwald bekam Bild

Kuchl-Connection brachte Kunst nach Leipzig

Bachleitner (M.) mit Seiwald (l.) und Simons.

(Bild: Christopher Bachleitner)

Nach Rückkehr glänzt Salzburger Liga-Spieler auch als Maler, beschenkte Legionär Seiwald. Leader Kuchl siegte ohne ihn. Bramberg wird ein Quartett verlieren.

Mancher Spieler versäumte die 22. Runde, weil Grödig-Akteur Leitz zum Poltern nach Leipzig lud. Dort wurde auch gleich in der Bundesliga das 4:1 von Rasenballsport gegen Dortmund „gescoutet“. Was ebenfalls passierte, war weniger alltäglich: Kuchls Christopher Bachleitner, der eineinhalb Jahre mit Long Covid-Symptomen ausfiel, erst Mitte März sein Comeback gegeben hatte, besuchte RB-Profi Nicolas Seiwald. Den stattete der passionierte Künstler ebenso mit einem Porträt-Gemälde aus wie Leipzig-Mitspieler Xavi Simons.

Die ersten fünf Sekunden, die Reaktion aufs Bild, sind das Schönste

Christopher Bachleitner

Der Sportstudent, der als Therapeut nebenbei jobbt, hat auch schon Kumpel Benni Pichler in Kiel oder Liverpools Bajcetic beschenkt, verrät: „So ein Bild dauert schon mal vier bis sechs Wochen.“ Zwar hat der Stadt-Salzburger noch keinen Cent mit seiner Kunst verdient, macht aber die Sportidole auch so glücklich: „Die ersten fünf Sekunden, die Reaktion aufs Bild, sind das Schönste“, findet der 24-Jährige.

Nettes Zuckerl für Interessenten: Per Gewinnspiel auf seinem Instagram-Kanal „_bachi.21“ gibt’s ein signiertes Trikot von Seiwald und Simons sowie Poster, Prints und Autogrammkarten zu gewinnen. Sportlich lief für seinen Klub Kuchl übrigens auch alles glatt: Der Leader bezwang am Sonntag Thalgau mit 4:1, bleibt neun Punkte vor Seekirchen auf Titelkurs. „Verdient, auch in der Höhe“, fand Coach Hofer.

Bittere Kunde für Bramberg, das ein 0:0 in Golling holte: Im Sommer wechselt Coach Panzl samt den Stützen Panzl junior, Hanser und Ronacher nach Matrei. „Co“ Bernsteiner ist Kandidat bei Nachbar Mühlbach, wo Trainer Reindl aufhört. „Wir führen schon eifrig Gespräche, auch wenn es bei uns in der Gegend nicht so leicht ist“, sagt Obmann Innerhofer.