Die heutige Entscheidung der Antheringer Gemeindevertretung zur geplanten Radetzky-Büste am Lokalbahnhof wird von den Salzburg Linien respektiert. Das Denkmal würde am Grund des Lokalbahn-Betreibers aufgestellt.
Bekommt Anthering am Lokalbahnhof ein Radetzky-Denkmal oder nicht? Über diese Frage entscheidet heute die Gemeindevertretung in einer Sondersitzung. Die vom Radetzky-Orden geplante Büste ist, wie von der „Krone“ berichtet, in der Flachgauer Gemeinde umstritten. Hintergrund für das Vorhaben ist die Schlacht am Walserfeld im Jahr 1800 und Radetzkys überschaubarer Beitrag dazu in Anthering.
Errichtet würde das Denkmal auf einem Grundstück der Salzburg Linien, formell also Privatgrund. Die Gemeinde kann damit nicht direkt über das Vorhaben entscheiden. Das Tochterunternehmen der Salzburg AG wird den Willen der Gemeinde aber respektieren. „Sollte eine Aufstellung des Denkmals nicht (mehr) gewünscht sein, werden wir uns selbstverständlich an den Mehrheitswillen der Gemeinde halten“, teilen die Salzburg Linien mit.
Bei der geplanten Fläche für das Denkmal geht es laut dem Unternehmen um einen Quadratmeter auf dem Parkplatz. Da der Bürgermeister das Projekt ursprünglich unterstützt habe, habe man zunächst die Nutzung der Fläche zugesagt, erklären die Salzburg Linien.
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