Zumindest das immer schöner werdende Wetter zauberte den anwesenden Ronaldo-Fans im Brandlhof in Saalfelden ein Lächeln ins Gesicht. Am zweiten Tag des Trainingslagers am Fuße des Steinernen Meeres tummelten sich erneut einige Anhänger rund um das Trainingscamp von Al-Nassr. Am Ende hieß es jedoch wieder einmal: Leider nichts!
Manch ein anwesender Urlauber wird sich in diesen Tagen durchaus die Augen reiben, wenn er sieht, wie Ronaldo-Fans in Saalfelden bereits um 6:30 Uhr das Teamhotel des saudischen Top-Klubs Al-Nassr umzingeln. Wie schon am Montag waren auch am Dienstag wieder einige Anhänger mit einem Trikot mit der Nummer sieben unterwegs. Doch das war nicht das Einzige, was die Fans gemeinsam hatten. Am Ende gab es nämlich für alle die nächste Ronaldo-Niete: Der Superstar lässt weiter auf sich warten! „Wir hoffen natürlich, dass er kommt. Das wäre besonders für unseren Buben etwas ganz Besonderes. Er war die ganze Nacht über unruhig und spricht seit Tagen von nichts anderem mehr“, sagte ein Familienvater, der mit seinem Sohn nur wegen des Portugiesen im Brandlhof eingecheckt hatte, der „Krone“.
Wenn man den Saudis nicht Schritt für Schritt folgt, bekäme man vom Trubel allerdings kaum etwas mit, sagte er. „Sie sind tagsüber eigentlich nicht zu sehen. Wenn sie nicht am Trainingsplatz sind, bekommt man nichts mit. Ab und zu sieht man vielleicht einen Mitarbeiter über das Gelände spazieren“, schilderte der Niederösterreicher seine Eindrücke.
Ronaldo-Klub Al-Nassr verstärkt Abschottung
Während sich der Wüstenklub am Montag noch für Autogramm- und Selfiejäger zugänglich zeigte, wurden die Zügel in puncto Abschottung am Dienstag spürbar angezogen. Nicht alle Spieler des 22-Mann-Kaders betraten den Trainingsplatz. Um den Andrang elegant zu umgehen, hatte das extra mitgebrachte Security-Team einen echten Masterplan parat. Denn diejenigen, die trainierten, wurden mit schwarzen Shuttlebussen zum 300 Meter entfernten Rasen chauffiert.
Und wann kommt er jetzt, der große Star? Darüber kann weiterhin nur spekuliert werden. Sowohl das Management des Klubs als auch das des Hotels spielen sich derzeit noch den Doppelpass zu und schweigen. Sobald der fünffache Ballon-d’Or-Gewinner aber eingecheckt hat, wird sich der Fanrummel noch einmal enorm erhöhen.
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