Das als Asylunterkunft genutzte ehemalige CoHotel in Steyregg war zuletzt immer wieder in den Schlagzeilen. Nun steht das Gebäude vorerst leer: Am Donnerstag zogen die letzten jugendlichen Asylwerber aus der Unterkunft aus. Das Gebäude bleibt aber im Eigentum der für Flüchtlingsquartiere zuständigen BBU.
Das teilte Steyreggs Bürgermeister Gerhard Hintringer (SPÖ) in einem Informationsschreiben an die Bevölkerung mit. Darin heißt es weiter: „In den vergangenen Wochen hat sich bereits gezeigt, dass die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im CoHotel stark rückläufig war.“ Am Donnerstag seien die letzten noch dort wohnhaften Asylwerber verlegt und die Unterkunft somit „stillgelegt“ worden.
Zahlreiche Einsätze
Das Quartier machte in den vergangenen Monaten mehrfach wegen zahlreicher Polizei- und Feuerwehreinsätze – letztere ausgelöst meist durch mutwillige Fehlalarme – Schlagzeilen. Bürgermeister Hintringer hatte daraufhin einen Sicherheitsgipfel einberufen, in dessen Folge die Belegungszahl halbiert und das Betreuungspersonal aufgestockt wurde.
Gebäude weiter in BBU-Eigentum
Nun meint Hintringer zur „Krone“: Das leerstehende Gebäude bleibt weiter im Eigentum der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU), die sich österreichweit um Asylunterkünfte kümmert. Es sei daher nicht ausgeschlossen, dass das Quartier in Steyregg zu einem späteren Zeitpunkt wieder eröffnet werde.
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