OÖ-Schwimmer im Camp
Trainer fand in der Türkei die Mittags-Glut gut
Die große Hitze kann kommen, die OÖ-Schwimmer sind für „heiße“ Outdoor-Wettkämpfe gerüstet. Sie trainierten nun in der Türkei bei über 30 Grad und wählten – obwohl sie dafür von der Konkurrenz belächelt wurden – für die erste tägliche Trainingseinheit justden Slot in der ärgsten Mittags-Glut von 11 bis 13 Uhr.
„Outdoor-Wettkämpfe sind gefährlich: Es kann 40 Grad haben – aber auch 10 Grad und Regen. Sollte es bei den nächsten Events über 30 Grad haben, sind wir gerüstet“, schmunzelt Daniel Wartner. Denn der OÖ-Landescoach und seine Schwimm-Crew trainierte nun 14 Tage in der renommierten Gloria Sports Arena in Belek bei 30 Grad und mehr – wählte für die erste Tageseinheit absichtlich den Slot 11 – 13 Uhr, also den in der ärgsten Hitze!
Mehr Platz im Pool
„Die anderen Nationen haben uns eh’ belächelt und gefragt, warum wir das machen. Der Grund: Eben weil das alle anderen nicht machen! So haben wir im Pool mehr Platz für uns.“ Zusatz-Effekt: Nach dem Duschen ging’s gleich ohne sinnlose Pause zum Mittagessen, das ab 12.30 Uhr möglich war. „Das Trainingslager war jedenfalls top“, sagt Wartner, in dessen Crew zuvor Bernie Reitshammer und Lukas Edl bei den Giant Open in Paris Medaillen und Preisgeld gehamstert hatten, ehe das OÖ-Team aber in Monaco Lehrgeld zahlte.
Ab nächster Woche geht‘s ab
Nun steigen die Mannschaftsmeisterschaften ab Samstag ohne OÖ, dann geht’s ab: Parallel zur Landesmeisterschaft in Gmunden wartet in der Slowakei auf Luki Edl, Max Halbeisen die U-23-EM – dann auf Marie Sageder, Giovanni Krismer und Viktor Kopf die Junioren-EM, auf Conny Pammer und Johanna Enkner in Berlin die Universiade. Für die vor den „Staats“ steigende Langbahn-WM in Singapur ist bisher nur Reitshammer qualifiziert.
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