Brach zusammen

Olivia Munn: „Dem Krebs ist egal, wer du bist“

Society International
18.04.2024 15:00

Die US-Schauspielerin Olivia Munn (43) hat kürzlich öffentlich gemacht, dass bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden war – eine aggressive Form. Sie musste sich auch einer beidseitigen Mastektomie und zahlreichen Behandlungen unterziehen. Nun sprach die Schauspielerin über ihre Erfahrungen.

In den letzten elf Monaten ging Olivia Munn durch die Hölle: Am 10. März 2024 posierten Schauspielerin Olivia Munn und US-Stand-up-Comedian John Mulaney (41) auf dem roten Teppich der Oscarverleihung und der anschließenden „Vanity Fair“-Party.

Nur wenige Tage später wendete sich der „X-Men“-Star mit schrecklichen Neuigkeiten an seine knapp drei Millionen Instagram-Followern. Bei Munn „wurde Brustkrebs diagnostiziert“ – eine aggressive Form. Sie musste sich beide Brüste entfernen lassen. Im Interview mit dem US-Magazin „People“ schilderte Munn nun, wie sie die Mastektomie erlebt hat und offenbart: „Ich sah mich zum ersten Mal und stand unter Schock.“

„Dem Krebs ist egal, wer man ist“
„Ich war niemand, der sich vor dem Tod fürchtete,“ so die Schauspielerin. „Ein kleines Baby zu Hause zu haben, machte aber alles noch viel angsteinflößender“, so die Schauspielerin. Laut „People“ hätte sie zwei Wochen nach der Diagnose in Deutschland an einem neuen Film arbeiten sollen. „Man lernt, dass es dem Krebs egal ist, wer man ist. Es ist ihm egal, ob man ein Baby hat oder ob man keine Zeit hat“, schildert Munn. „Er kommt auf dich zu, und du hast keine andere Wahl, als dich ihm entgegenzustellen“.

Das Interview können Sie hier ansehen:

Olivia Munn will ihrem Körper noch Zeit geben
Innerhalb von 30 Tagen habe sie sich mehreren Eingriffen unterzogen, darunter eine doppelte Mastektomie. Munns Diagnose sei unter anderem ein großer Schock gewesen, da ihre jährliche Mammographie nur drei Monate zuvor einen unauffälligen Befund ergeben hatte.

„Ich lief in dem Glauben herum, dass ich keinen Brustkrebs habe“, sagte sie. „Ich habe alle Tests gemacht, die ich kannte.“ Schlussendlich habe ihre Frauenärztin anhand verschiedener Faktoren berechnet, dass bei Munn eine hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, an Brustkrebs zu erkranken. Bei einem anschließenden MR und einer Ultraschalluntersuchung sei der Krebs dann entdeckt worden. Nach ihrer Mastektomie wollte Munn ihrem Körper Zeit geben, ehe sie sich für eine Brust-Rekonstruktion entschied.

Nach dem Eingriff „brach ich einfach zusammen“
Die körperliche Veränderung mitsamt des Eingriffs und der Diagnose waren zu viel. „Als ich nach Hause kam, zog ich mich aus und schaute wieder in den Spiegel, und da brach ich einfach zusammen.“

Dennoch sei Olivia Munn dankbar und froh, dass der Krebs „rechtzeitig erkannt“ worden sei – „so dass ich noch Optionen hatte“. Abschließend bedankt sie sich bei den behandelnden Ärzten, dem Klinikpersonal und ihrem Ehemann, der sich nicht nur wundervoll um sie, sondern auch um ihren kleinen Sohn Malcolm gekümmert hat, der 2021 zur Welt kam.

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(Bild: kmm)



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