„Krone“-Stopplicht

Der Super-GAU für die Anhänger

Fußball National
14.04.2024 22:16

Die 24. Runde am 31. März, Sturm verliert in Graz gegen Salzburg 0:1. Fünf Punkte Rückstand, viele Fußball-Insider legten sich fest: Der Titel wandert auch 2024 in die Mozartstadt!

Sturm-Trainer Christian Ilzer (Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)
Sturm-Trainer Christian Ilzer

Doch Sturm steckte nicht auf, schlug in den letzten beiden Wochen mit voller Wucht zurück: Sieg im Cup-Semifinale in Salzburg, in der Meisterschaft den Rückstand aufgeholt. Sechs Runden vor dem Ende führen beide Spitzenteams punktegleich die Liga an. Alles ist für ein Traumfinale angerichtet, eine bessere Werbung gibt es für den österreichischen Fußball nicht. Rivalitäten auf Augenhöhe – genau das braucht die Bundesliga, um weiter an Attraktivität zu gewinnen.

Die Steiermark spielt dabei eine immer gewichtigere Rolle. Zwei Teams in der Meisterrunde, der GAK steht vor dem Aufstieg und DSV Leoben möchte bis 2028 die Rückkehr in die Bundesliga verwirklichen.

Schöne Träume, große Ziele – nur bei der Infrastruktur hapert es an allen Ecken und Enden. Hartbergs Präsidentin Brigitte Annerl möchte ohne Schuldenberg ihr Stadion-Projekt durchziehen, die Merkur-Arena in Graz gleicht einer baufälligen Ruine. Sollte Sturm das Titelmärchen verwirklichen, wartet als Belohnung ein Fixplatz in der Champions League. Ein Millionenregen für den Klub, aber für die Fans ein Super-GAU. Weil die Heimspiele nicht in Graz ausgetragen werden dürften – das 1997 eröffnete Stadion ist nämlich nicht tauglich für die Königsklasse.

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(Bild: KMM)



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