Die Admira gewann das NÖ-Derby in der Zweiten Liga beim SKN mit 3:0, damit sind die Südstädter wieder die Nummer eins im Land. St. Pölten muss sich hingegen mit dem Erhalt der Lizenz trösten, steht aber unter Beobachtung.
Wer vor dem Anpfiff des gestrigen Derbys durch die NV-Arena schlenderte, sah nur zufriedene, glückliche Gesichter. Egal, ob die bestens gelaunten Wesen einen SKN-Schal oder ein Admira-Trikot trugen. Weil sowohl St. Pölten als auch die Admira mittags vom Senat 5 die Zulassung für die nächste Zweitliga-Saison erhielten — und sogar in der höchsten Liga spielberechtigt wären, wenn sie sportlich nicht so weit hinterher hinken würden. „Eine Bestätigung, dass auch abseits des Platzes professionell gearbeitet wird“, freute sich Admiras Geschäftsführer Niklas Belihart.
Sein SKN-Pendant Matthias Gebauer steht hingegen unter Beobachtung. Das korrigierte, von sechs auf knapp vier Millionen reduzierte Budget muss eingehalten werden, sonst drohen von der Liga Konsequenzen. „Wir werden die Vorgaben natürlich einhalten – und können trotzdem alle unsere Verträge einhalten“, sagt der Tiroler.
Zündstoff im Derby
Wirtschaftlich ist alles offenbar eitel Wonne. Im Derby gab’s dennoch genug Zündstoff, ging es doch um die Nummer eins in Niederösterreich. Die erstmals seit Runde drei wieder Admira heißt. Nach einem verdienten und klaren 3:0. Kuriosum des Spiels war das 0:1 von Ramsebner, der sich auf Rasner aufstützte und den Ball ins eigene Tor köpfelte (44.), Mujanovic (67.) und Ristanic (73.) legten nach der Pause nach.
Die Südstädter fanden quasi zu ihrem eigenen Anspruch zurück, der nun mal – wie man aus allen Ecken des Klubs stets hört – die Nummer eins im Land ist. Trainer Thomas Pratl sieht’s lockerer: „Eine schöne Momentaufnahme. Mich freut vor allem, dass die Jungs hier mit unseren Fans feiern konnten.“ Von der Stimmung her war’s übrigens ein Heimspiel für die Admira – höchst außergewöhnlich, aber wahr . . .
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