Ein Chemieunfall in Trieben sorgte am Mittwochabend für einen Feuerwehr-Großeinsatz. Ein Ammoniak-Container wurde in einem Lager beschädigt, weshalb Alarmstufe Rot herrschte.
Am Mittwochabend wurde ein Ammoniak-Container zur Gefahr in einem Industriebetrieb in Trieben. Bei Arbeiten im Chemielager wurde der riesige Kanister beschädigt, und Flüssigkeit begann auszurinnen. Während Mitarbeiter des Industriebetriebs erste Maßnahmen setzten, die Einsatzkräfte verständigten und alle Arbeitskräfte evakuierten, machten sich etwa 300 Liter 15-prozentige Ammoniaklösung selbstständig.
Feuerwehren gingen systematisch vor
Die Feuerwehren Trieben Stadt, Trieben Werk, Liezen, Liezen Werk sowie Polizei und Rettung eilten herbei. Nachdem keine Personen mehr gefährdet waren, erkundete ein Atemschutztrupp den betroffenen Bereich und begann die ausgetretene Flüssigkeit mittels Chemikalienbindemittel zu binden. Der Container wurde abgedichtet und abtransportiert.
Gleichzeitig belüftete die Feuerwehr das Lager und führte durchgehend Messungen durch. Nach rund viereinhalb Stunden und einer abschließenden MAK-Wert-Messung des betroffenen Bereichs konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzkräfte wieder einrücken.
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