Als Babys vertauscht

Männer lebten mehr als 60 Jahre Leben des anderen

Ausland
31.03.2024 07:00

Richard Beauvais führte 69 Jahre ein Leben, das für Edward Ambrose vorgesehen war. Sie fordern Entschädigung.

Sie waren 1955 nach der Geburt im kanadischen Manitoba vertauscht worden. Doch das fanden Richard Beauvais und Eddy Ambrose erst 66 Jahre später heraus.

DNA-Test brachte überraschendes Ergebnis
2021 wollte die Tochter von Beauvais mehr über ihre indigene Herkunft erfahren, da ihr Vater sich sein Leben lang als halb Franzose und halb Métis (die indigene Ethnie in Kanada) bezeichnete. Sie schenkte ihm einen DNA-Test. Das Ergebnis erstaunte. Laut Labor gab es weder Hinweise auf indigene noch französische Wurzeln, sondern eine ukrainische, jüdische und polnische Abstammung.

Auch Eddy Ambrose hatte einen DNA-Test gemacht. Zu seinem Erstaunen war er aus Kanada – ein Métis.

Entschädigung gefordert
Beauvais und Ambrose nahmen über die Website des DNA-Test-Anbieters Kontakt zueinander auf. Sie fordern nun Entschädigung von damals verantwortlichen Organisationen. Zudem wird befürchtet, dass es noch zu weiteren Verwechslungen gekommen sein könnte.

 Kronen Zeitung
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