WSG im Überlebenskampf

Alles fühlt sich derzeit wie ein Finale an

Tirol
28.03.2024 15:22

Noch neun Spiele! In Runde zwei der Quali-Gruppe wartet auf die WSG Tirol der Gang nach Lustenau zur dortigen Austria. Und damit ein vorentscheidendes Spiel um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Bei einer Niederlage im Ländle würden die Tiroler mit der Roten Laterne nach Hause fahren.

Valentino Müller ballt die Faust und hält sie martialisch vor sein entschlossenes Gesicht. Das soll heißen: „Auf geht’s – ab ins Ländle!“

Zweck heiligt die Mittel
Die WSG-Tirol-Kicker steigen am Freitag grimmig in den Mannschafts-Bus nach Vorarlberg. Zum Samstag-Match gegen Austria Lustenau (17), dem ersten von zwei Überlebens-Endspielen gegen die Truppe von Andi Heraf. Letzter gegen Vorletzter – da hat die Ästhetik Urlaub, da geht’s ums Eingemachte, da heiligt der Zweck (fast) jedes Mittel, da regiert der Pragmatismus.

DAS wollen die Tiroler nicht sehen: Lustenau jubelt!
DAS wollen die Tiroler nicht sehen: Lustenau jubelt!(Bild: GEPA pictures)

Ein Endspiel? WSG-Kapitän Müller zuckt die Achseln: „Ehrlich: Im Moment fühlt sich jedes Spiel wie ein Finale an.“ Jedes der noch offenen neun Spiele in der Quali-Gruppe

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Natürlich ist der Druck da. Das spürt man. Aber man kann Druck in Energie umwandeln. Und dann ist er etwas Positives.

WSG-Kapitän Valentino Mülller

Nur ja nicht verlieren
Nicht verlieren – das hat Trainer Thomas Silberberger als Grundanforderung für Samstag in den Raum gestellt. Logisch: Mit einem Sieg könnte die Austria aus Lustenau da erstmals seit der 5. Runde (Ende August) die Rote Laterne wieder loswerden! Das würde im Ländle enorme Kräfte freisetzen. Kräfte, die in Wattens keiner kennenlernen will. „Wenn wir unseren Matchplan durchziehen können“, beruhigt der Noch-Trainer der WSG, „dann fahren wir ohne Niederlage durch den Arlberg-Tunnel wieder heim.“

Vor sieben Wochen, im ersten Spiel des Kalenderjahres 2024, hatten die Tiroler am Tivoli gegen Lustenau (bis zu) 81 Prozent Ballbesitz – und verloren 0:2. Was man daraus gelernt hat: Gefährlicher auftreten, sagt der Coach. Und: „Jede Art von Unachtsamkeit auf jeden Fall vermeiden.“

Linz bei Austria Wien
Die zweite Runde der Quali-Gruppe wird heute mit Match der Wiener Austria gegen Blau Weiß Linz eröffnet (19.30). Die Violetten gehen vom vierten Sieg im vierten Heimspiel 2024 aus, die Linzer wollen aber mehr Luft nach hinten. 

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