Ein tiefes Brummen sorgt aktuell im Mölltal wieder für Aufregung. Und wieder einmal soll das Kraftwerk Kolbnitz vom Verbund für den Lärm verantwortlich sein. Grund: eine neue Pumpe.
Die Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck sowie die Kölnbreinsperre sind die größte grüne Batterie in Österreich. Sie ermöglichen es nämlich, Strom zwischenzuspeichern. Um die Kraftwerksgruppe fit für die Energiewende zu machen, investiert der Verbund 170 Millionen Euro im Mölltal. Die Maschinenmontage im Kavernenkraftwerk Reißeck II plus auf dem Seenplateau wird bald abgeschlossen. Im Herbst soll das Kraftwerk in Betrieb gehen.
Lärm stört nicht das erste Mal
Dass die Stromspeicherung mittels Pumpkraftwerk aber auch seine negativen Seiten hat, davon können Bewohner aus dem unteren Mölltal ein Lied singen. Ausgehend vom Kraftwerk Malta-Hauptstufe in der Rottau war es vor einigen Jahren zu störendem Dröhnen gekommen.
Gefahr für Gesundheit
Eine Bürgerinitiative war es, die Lärmmessungen erwirkte. Und diese belegten sogar eine Gefahr für die Gesundheit. Mittlerweile sind die Pumpen getauscht, der Schall minimiert. In den vergangenen Wochen ist es aber wieder zu Lärmbelastungen gekommen. Diesmal ausgehend vom Kraftwerk Kolbnitz. Dort wurde die Pumpe getauscht. „Sie befindet sich im Testbetrieb. Dabei werden sämtliche Betriebsbedingungen durchlaufen und justiert. Während dieses Probebetriebes führen wir auch Schallmessungen durch“, heißt es seitens des Verbunds.
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