Tipps und Tricks

Mythen und Tipps rund um das perfekte Osterei

Die Eier haben jetzt Hochsaison

(Bild: diego5)

Die Steiermark ist mit 2,5 Millionen Hühnern ein echtes Eierland. Und die Steirer lieben das gute Kugerl – allein zu Ostern verzehren wir mehr als zehn Millionen bunte Stück! Wir haben uns  gute Tricks und Tipps rund ums Ei bei der Kammer geholt.

Sollte man Eier kalt abschrecken, damit sie sich leichter schälen lassen? Wie stellt man fest, dass ein Ei noch frisch ist? Sind sie echt solche Cholesterin bomben? Diese und ähnliche Fragen haben wir der Kammer gestellt, dies sind die Antworten:

• Bei Eiern, die ohnehin verpackt sind, steht die Mindesthaltbarkeit auf dem Karton. Das sind 28 Tage ab dem Legetag.
• Fürs Osterei eignen sich am besten nicht ganz frische, sondern solche, die eine bis zwei Wochen alt sind. Denn: Dann ist die Luftkammer im Inneren vergrößert, was Druckunterschiede beim Kochen ausgleicht und das Schälen dann erleichtert.
• Ein rohes Ei hat eine natürliche Schutzschicht, die das Eindringen von Keimen verhindert. Allerdings kann diese verletzt oder zerstört werden, etwa durch Waschen oder unterschiedliche Temperaturen.
• Ein Ei sollte man kühl aufbewahren, ist es einmal im Kühlschrank sollte es nicht mehr ohne Kühlung gelagert werden.
• Eier nicht neben Lebensmittel lagern, die stark riechen, da sie gerne die Düfte der Nachbarn annehmen
• Beim Kochen aufgeplatzte Eier sind ein echtes Ärgernis. Manche schwören auf einen Schuss Essig im Kochwasser. Die Kammer empfiehlt, die Eier vorher auf Zimmertemperatur anzuwärmen. Wie es die Oma noch gemacht hat: Weiche Eier gehören im kalten Wasser zugestellt, harte im heißen. 
• Eier abschrecken? Bei Frühstückseiern ja, um rapide ein weiteres Köcheln zu unterbinden. Bei harten Eiern nicht. Sehr interessant: Abgeschreckte Eier sind nach wenigen Tagen verdorben, nicht abgeschreckte halten bis zu einem Monat!
• Sind Eier echt solche Cholesterinbomben? Das ist ein Mythos, der nicht umzubringen ist, auch wenn die Wissenschaft es schon widerlegt hat. Im Gegenteil, das Ei erhöht den Wert des „guten Cholesterins“ und ist sogar gesund.