Großeinsatz in Sillian

Brand in Osttirol zerstörte rund sechs Hektar Wald

Tirol
23.03.2024 11:10

Feuerwehr-Großeinsatz in Osttirol: Bereits am Freitagnachmittag brach in Sillian im Zuge von Holzbringungsarbeiten ein Waldbrand aus, der sich aufgrund des starken Windes rasant ausbreitete. Weit mehr als 150 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen an. In der Nacht musste der Einsatz unterbrochen werden. Samstagnachmittag konnte die Situation weitgehend unter Kontrolle gebracht werden und schlussendlich der Brand gelöscht werden.

Freitagnachmittag, gegen 16 Uhr, wurde bei der Leitstelle Tirol ein Waldbrand am Sillianberg gemeldet. Nachdem die örtliche Feuerwehr verständigt worden war, wurde „sofort vom Einsatzleiter die Alarmstufe 2 ausgelöst. Zeitgleich wurde ebenfalls der Hubschrauber des Innenministeriums angefordert.“

„Extreme Brandausbreitung“ durch Wind
Bei einem Erkundungsflug mit der Einsatzleitung sei aufgrund des starken Windes eine „extreme Brandausbreitung“ festgestellt worden. „Der Einsatzleitung war sofort klar, dass weitere Hubschrauber über die Landeswarnzentrale nachzufordern sind, um das Geschehen in Griff zu bekommen“, hieß es vonseiten der Feuerwehr.

Bis zum Eintritt der Dunkelheit konnte das Feuer auf eine Fläche von zirka sechs bis acht Hektar eingegrenzt werden. In der Nacht musste der Einsatz aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. Samstag in den frühen Morgenstunden ist der Löscheinsatz fortgesetzt worden – sowohl am Boden als auch von der Luft aus. Alles in allem waren rund 180 Einsatzkräfte vor Ort.

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Die anfänglich rasante Brandausbreitung konnte durch das rasche und gezielte Einsetzen von Einsatzkräften eingedämmt werden.

Einsatzleiter Bernd Kukla

„Sorgfältiges Ablöschen der Glutnester essenziell“
Die anfänglich rasante Brandausbreitung habe durch das rasche und gezielte Einsetzen von Einsatzkräften eingedämmt werden können. „Gegenwärtig ist der Einsatz unter Kontrolle, laut Wettervorhersage sollten in nächster Zeit geringe Niederschlagsmengen kommen, jedoch auch starke Winde. Aus diesem Grund ist ein sorgfältiges Ablöschen der Glutnester essenziell“, schilderte Einsatzleiter Bernd Kukla am Samstagvormittag.

Durch den raschen Einsatz konnte auch eine Brandausbreitung in Richtung Osten in das besiedelte Gebiet verhindert werden, so Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner. Um 17.17 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. „Durch den Brand wurden rund 6,5 Hektar Waldfläche zerstört“, heißt es seitens der Polizei. Verletzt wurde offenbar niemand. „Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest“, so die Exekutive. Ermittlungen zur genauen Brandursache laufen.

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