Wichtiges Fest

Ei, Ei! Das Osterfest kann kommen

LK-Präsident Nikolaus Berlakovich mit Kammerrätin Carina Laschober-Luif (re.), Christina Pöll vom Pinkafelder Bauernladen und Elisabeth Rotheneder von der burgenländischen Geflügelwirtschaft (li.)

(Bild: Schulter)

Die burgenländischen Bauern und ihre Tiere waren in Hochform, der Ostertisch darf gedeckt werden.

Rund drei Millionen Eier und eine Million Schokohasen werden bald im Burgenland verschenkt. „Ostern ist nach Weihnachten und Geburtstagen das wichtigste Fest, was Geschenke angeht. Und damit einer der wichtigsten Kaufanlässe im Handelsjahr“, sagt Bettina Mayer-Toifl, Obfrau des burgenländischen Handels.

Laut Umfrage der KMU Forschung Austria wollen 81 Prozent jemanden beschenken. Dafür gibt man im Schnitt 60 Euro aus, insgesamt wird ein Geldfluss von acht Millionen Euro erwartet. Die große Mehrheit (88 %) erledigt die Besorgungen im stationären Handel und geht vor Ort einkaufen. Eine breite Palette an Geschenkmöglichkeiten bieten auch die traditionellen Ostermärkte im Land.

Für die meisten gehört neben den bunten Eiern auch der Osterschinken zum Fest. „Unsere bäuerlichen Betriebe produzieren Top-Lebensmittel. Die Konsumenten schätzen es nicht nur, dass sie wissen woher die Produkte kommen, sondern auch die Frische und Qualität“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich.

341 Schweinehalter
341 Schweinehalter gibt es im Burgenland, die sich um 37.500 Tiere kümmern. 15 Prozent davon sind bio. Der Bedarf kann bei weitem nicht gedeckt werden – 6,6 Tonnen Fleisch werden erzeugt, 14,2 Tonnen verbraucht.

Was die Eier betrifft: Hier gibt es 53 registrierte Legehennenhaltungsbetriebe mit einem Gesamtbestand von 432.181 Tieren. Der Selbstversorgungsgrad liegt im Burgenland bei 160 Prozent. „Frische Eier kommen in unseren Supermärkten ausschließlich aus Österreich. Darauf hat sich die Eierbranche mit den Handelsketten geeinigt“, sagt Berlakovich. Bei verarbeiteten Eiern, dazu zählt das bunte Osterei, sei das anders. „Die unterliegen nicht der Kennzeichnungspflicht.“

Also: Frische Eier kaufen und selbst färben!