Kundl bleibt top

Sandoz-Anlage bringt 1 Milliarde Tabletten mehr

Tirol
21.03.2024 16:38

Eine weitere 50-Millionen-Euro-Investition in Kundl stärkt den Standort im globalen Wettbewerb. Diesmal nahm der Konzern Geld ohne weitere öffentliche Zuschüsse in die Hand.

Sandoz demonstriert mit Taten, dass der Standort Kundl Zukunft hat: Auf einer Produktionsfläche von 3000 m² wird nun die Herstellung von einer Milliarde zusätzlicher Penicillin-Tabletten und eine Verdoppelung der Menge an Trockensäften (hauptsächlich bei Kinderarzneimitteln eingesetzt) möglich.

Teil eines 200-Millionen-Pakets
„Kundl ist als Drehscheibe und Zentrum unserer Antibiotikaproduktion ein wahres Leuchtturmprojekt“, sagte Sandoz-CEO Richard Saynor, der zur Eröffnung angereist war. Man wolle Engpässe bekämpfen und den verlässlichen Zugang für Patienten sicherstellen. Die neue Anlage ist Teil eines 200-Millionen-€-Paketes am erfolgreichen Standort.

Zitat Icon

Kundl ist als Drehscheibe und Zentrum unserer Antibiotikaproduktion ein wahres Leuchtturmprojekt.

Richard Seynor, CEO von Sandoz

Landes- und Bundespolitik in Kundl
Bei diesen Summen ist es logisch, dass sich auch LH Anton Mattle und Wirtschaftsminister Martin Kocher für die Feier samt Rundgang nicht lange bitten ließen: „Tirol positioniert sich seit vielen Jahren erfolgreich als attraktiver Standort für Life Sciences Wir sind stolz darauf, Europas einzige verbliebene Penicillin-Produktionsstätte zu beheimaten“, meinte Mattle. Kocher lobte den Beitrag von Sandoz „zum Erhalt und Ausbau unserer Versorgungssicherheit“.

240 Millionen Packungen Tabletten im Jahr können nun in Kundl hergestellt werden, damit um 20 Prozent mehr als zuletzt. Das entspricht gleichzeitig einer Verdoppelung gegenüber dem Niveau im Jahr 2021.

Zitat Icon

Wir sind stolz darauf, Europas einzige verbliebene Penicillin-Produktionsstätte zu beheimaten.

LH Anton Mattle

Investition diesmal ohne Zuschuss gestemmt
Schon im vergangenen Herbst hatte Sandoz eine Penicillin-Anlage in Kundl eröffnet. Die Bundesregierung schoss dabei 45 Millionen Euro zu, fünf Millionen Euro kamen vom Land Tirol. Die nun investierten 50 Millionen flossen von Sandoz selbst. Diese Entscheidungen zeigen, dass man Kundl im globalen Wettbewerb weiterhin großen Erfolg zutraut.

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