„Jeder gegen jeden“ – das sei offenbar das Motto bei der gestrigen Nationalratssitzung gewesen, berichtet „Krone“-Innenpolitik-Redakteurin Petja Mladenova aus dem Parlament. Es sei deutlich zu merken, dass bereits der Wahlkampf tobt. Natürlich sind im sogenannten Hohen Haus auch wieder alle möglichen – abwertenden, was sonst – Kraftausdrücke gefallen. Ja, „jeder gegen jeden“: So wird es aber nicht weitergehen können nach den Wahlen im kommenden Herbst. Nachdem es keinerlei Anzeichen für eine absolute Mehrheit einer Partei gibt, ja selbst die Zweifel groß sind, ob überhaupt noch eine Zweier-Koalition groß genug für eine Mehrheit wäre, müssen also zwei oder gar drei Parteien zueinander finden, um das Beste für das Land und die Menschen im Land in der neuen Regierung umzusetzen. Und das, nachdem sie vorher aneinander kein gutes Haar gelassen haben.
Seltsames Glücksland. Wie glücklich sind die Österreicher? Im „Weltglücksbericht“, der jetzt veröffentlicht wurde, belegen wir – bei einem leichten Minus – Platz 14 von insgesamt 149 Ländern. Ausschlaggebend für die Werte sind Befragungen zur subjektiven Einschätzung der Menschen. Entscheidend sind dabei Schlüsselfaktoren wie Einkommen, Freiheit, soziale Unterstützung oder auch das Fehlen von Korruption. Das Rennen wieder einmal gewonnen hat Finnland. Was ihm bei den angeblich glücklichsten Menschen der Welt aufgefallen sei, habe ich einen Kollegen gefragt, der soeben von einer Reise in das Land mit den glücklichsten Menschen zurückgekehrt ist. Er bestätigte meine eigenen Eindrücke von früher einmal: Wenn das Glücksgefühl dazu führt, wenig zu reden und viel (Alkoholisches) zu trinken – können wir das dann teilen? Wirklich ein etwas seltsames Glücksland.
Kommen Sie gut und glücklich durch den Donnerstag!
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