Zwei Feuerwehren nötig

Streit mit Vermieter: Wohnung unter Wasser gesetzt

24 Mann von zwei Feuerwehren mussten ausrücken, weil ein 32-Jähriger absichtlich eine Wohnung unter Wasser gesetzt hat.

(Bild: P. Huber)

Rachsucht und Streit gipfelten in einem Einbruch und Sachbeschädigung: Ein zorniger Ex-Mieter setzte die Wohnung unter Wasser!

Würde ein Spielfilm davon erzählen, würde der Zuschauer vielleicht denken: Etwas unglaubwürdig, aber so seltsam, dass es unterhaltsam ist. Doch es ist wahr. Und nicht unterhaltsam.

Ein 32-Jähriger aus Klagenfurt hatte Streit mit einem ehemaligen Vermieter. Daher brach er mit einem Werkzeug das WC-Fenster der Kellerwohnung in dem Mehrparteienhaus auf, stieg in die Wohnung ein und drehte sämtliche Wasserhähne auf – nicht ohne vorher alle Abflüsse zu verstopfen!

Wasser stand zehn Zentimeter hoch
Die Tat muss sich zwischen Freitag und Sonntag ereignet haben, Sonntagfrüh bemerkte der Hausbesitzer (54) die Überschwemmung: Gut zehn Zentimeter hoch stand das Wasser in der Wohnung! 

Die Feuerwehren von Köttmannsdorf und Maria Rain rückten mit 24 Mann an, um das Wasser abzupumpen. Aufräumarbeiten stehen noch an. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro.

Ob auch etwas gestohlen wurde, ist noch nicht klar. Der Verdächtige konnte noch nicht zum Sachverhalt befragt werden.