Die Brau Union investiert 5,5 Millionen Euro in die neue Stadtbrauerei in Villach. Der Bau soll im ersten Halbjahr 2026 fertig sein. Das heurige Kirchtagsbier wurde auch präsentiert.
„Bier ist mehr als ein Getränk, es ist Teil der Kultur, Teil eines Lebensgefühls“, betont Oliver Plieschnig, Regional-Manager der Brau Union, beim Spatenstich für die neue Villacher Stadtbrauerei. „Das hier gebraute Bier wird ein Geschmackserlebnis, das regional verwurzelt sein wird.“
Für 5,5 Millionen Euro soll innerhalb eines Jahres die neue Brauerei direkt neben dem Braugasthof entstehen. Der Ausstoß soll 7000 Hektoliter betragen – mit speziellen Sorten, das „normale“ Villacher Bier wird bekanntlich mittlerweile in Graz produziert.
Wir errichten hier eine moderne Braustätte, die ein Ort mit Herz und Charakter mitten in Villach sein wird. Damit setzen wir ein klares Bekenntnis zum Standort.
Oliver Plieschnig, Regional-Manager Brau Union Österreich
„Wir werden hier mit zwei Brauern, einem Instandhalter, einem Lehrling und mir bis zu vier Sorten brauen“, erklärt Braumeister Lukas Scharf. „Zwei Tage Brauen, zwei Tage Abfüllen, ein Tag reinigen – pro Sudvorgang schaffen wir 25 Hektoliter.“
Das alles wird in einem modernen Gebäude mit Glasfassade (siehe Visualisierung) stattfinden. „Es geht darum, verschlossene Mauern aufzubrechen. Die Stadtbrauerei soll ein Ort der Zusammenkunft sein“, so der Braumeister. „Wir werden Ausbildungen für Biersommeliers anbieten.“
Schade, dass ein Teil der Brauerei nach Graz abgewandert ist. Umso wichtiger ist es, dass wir eine Stadtbrauerei bekommen, in der mit Villacher Wasser gebraut wird.
Gerda Sandriesser, Vizebürgermeisterin Villach
Das Projekt hat natürlich den vollen Rückhalt der Stadt selbst. „Wir stehen zu Villacher Unternehmen, hier kann etwas Besonderes gebraut werden“, betont Vize-Bürgermeisterin Gerda Sandriesser. „Ich bitte, dass alle bei dem Thema Stadtbrauerei mitgehen.“
Als Obfrau des Vereins Villacher Kirchtag hat sie besonderes Interesse an Villachs Braukultur: „Das neue Kirchtagsbier wurde in intensiver Zusammenarbeit aus der Taufe gehoben. In der Blindverkostung hat sich der Gewinner fast einstimmig durchgesetzt.“ Auf den Spatenstich folgte dann der Fassanstich und die erste öffentliche Verkostung.
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