Langweilig wird dieser 40er nicht: Zum Jubiläum des Freilichtmuseums gibt’s einen Tanzabend im 80er-Jahre-Stil. Parallel wird hart gearbeitet: Der Baubeginn des neuen Besucherzentrums steht bevor.
Wenn der Discoabend zu unserem Jubiläum im Sommer ein Erfolg wird, dann bauen wir eine eigene Dorf-Disco“, scherzt der neue Direktor des Freilichtmuseums, Peter Fritz. Bevor Fritz diese Idee in die Realität umsetzen kann, steht aber erst einmal ein anderes Bauprojekt an: Das neue Besucherzentrum im Eingangsbereich des Museums.
Lange hatte das Museum auf den gestern erfolgten Spatenstich gewartet. Die Corona-Pandemie und naturschutzrechtliche Auflagen verzögerten den Baubeginn. Rund 6,8 Millionen Euro netto wird das Projekt nach jetzigem Stand kosten. Die Summe wird vom Land Salzburg getragen. Das Holzgebäude soll eine Nettogeschoßfläche von ca. 1245 Quadratmeter aufweisen. Im Herbst 2025 soll es fertiggestellt sein.
Eine viel wichtigere Zahl für das Freilichtmuseum ist momentan aber der 40er. Der wird nämlich heuer besonders groß gefeiert. Unter dem Motto „damals-heute-morgen“ wird es am 8. Juni nicht nur besagten 80er-Jahre-Discoabend geben, sondern auch ein vielschichtiges Programm drumherum. Unter anderem mit zwei neuen Ausstellungen, Sonderführungen und einem neu erschienenen Buch.
Neues gibt es auch aus der Führungsetage des Freilichtmuseums: Nach sieben Jahren übergibt Direktor Michael Weese sein Amt mit 1. April offiziell an seinen Nachfolger Peter Fritz. Er war zuvor dreieinhalb Jahre als Geschäftsführer der Schallaburg in Niederösterreich tätig. „Das Freilichtmuseum ist für mich ein Juwel. Seine Besonderheit ist die Verbindung aus Kultur- und Naturlandschaft“, so der Neo-Direktor. Auf Letztere will man künftig den Fokus mittels Wiederaufforstungsmaßnahmen am Gelände legen.
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