Am Dienstag wurden die endgültigen Pläne für die Renaturierung der Antheringer Au bekannt. Bis 2028 sollen alle Arbeiten erledigt sein. Einer neuer Fluss und einer neuer Steg zu den Nachbarn nach Bayern entstehen.
„Die Au wird völlig anders gestaltet. Natur, Wasser und Menschen bekommen mehr Platz und können sich weiterentwickeln“, sagt der ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Für den Landrat des Berchtesgadener Landes, Bernhard Kern, ist der Naturpark Salzachauen und vor allem die Antheringer Au ein „gemeinsames Projekt, das wir seit langer Zeit verfolgen. Wir haben uns immer schon bemüht, die Zusammenarbeit mit unseren Salzburger Nachbarn zu pflegen. Wir haben bereits in den Jahren 2014 bis 2016 daran gearbeitet, den Salzachsteg gemeinsam errichten zu können. Jetzt können wir das auch in Umsetzung bringen. Zudem wird sich die Salzach im Zuge der Renaturierung den Uferstreifen auf unserer Seite des Grenzflusses mitnehmen und schafft einen ökologisch und touristisch wertvolle Struktur. Auch die Stabilisierung des Grundwassers durch das Projekt in der Au ist für uns von sehr großer Bedeutung.“
Bis 2028 sollen alle Arbeiten erledigt sein. Jetzt starten die Behördenverfahren. Die Gesamtkosten werden mit rund 40 Millionen gerechnet. Förderungen gibt es vom Bund wie auch der Europäischen Union.
Nachdem nun die Detailplanungen für die Antheringer Au abgeschlossen sind, folgt als Erstes die wasserrechtliche Einreichung noch bis Ende Juni. Die naturschutzrechtliche Einreichung folgt noch im Sommer. Ebenso ist als nächster Schritt die Einreichung des Salzachsteges zwischen Anthering und Surheim geplant.
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