Schlag gegen die europäische Drogenszene in Tirol: Auf der Inntalautobahn im Unterland wurde ein bulgarischer Lkw aus dem Verkehr gezogen, in dem – zwischen Klopapier versteckt – 120 Kilogramm Marihuana im Wert von rund einer Million Euro geschmuggelt wurden.
Neben dem Bundeskriminalamt und dem LKA Tirol waren auch bulgarische Behörden an den Ermittlungen hinsichtlich der Schmuggelfahrt beteiligt. Diese nahm am vergangenen Freitag im Tiroler Unterland ein Ende.
Zugriff auf der Inntalautobahn
„Beamten der Autobahnpolizei war es gelungen, auf der A12 im Bereich Wörgl in Fahrtrichtung Deutschland einen bulgarischen Sattelzug zu lokalisieren, der Informationen zufolge mit einer größeren Menge Marihuana beladen war“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Der Lkw wurde daraufhin auf einen Parkplatz bei Langkampfen ausgeleitet und genau unter die Lupe genommen. Am Steuer des Schwerfahrzeuges saß ein 47-jähriger Bulgare.
Polizeihund erschnüffelte Drogen
„Der Sattelauflieger war bis zum Rand mit Toilettenpapier beladen. Ein in der Zwischenzeit zugezogener Suchtmittel-Spürhund der Polizeidiensthundeinspektion Innsbruck setzte im Bereich der Ladefläche ein eindeutiges Anzeigeverhalten“, so die Ermittler weiter.
Ein Suchtmittel-Spürhund der Polizeidiensthundeinspektion Innsbruck setzte im Bereich der Ladefläche ein eindeutiges Anzeigeverhalten.
Die Ermittler
Im Zuge einer genaueren Durchsuchung staunten die Polizisten dann nicht schlecht. In der sogenannten Coilmulde konnten insgesamt 110 Pakete mit Marihuana entdeckt werden. In Summe waren es 120 Kilogramm Drogen – mit einem Straßenverkaufswert von rund einer Million Euro.
Lkw-Fahrer in Untersuchungshaft
„Der bulgarische Lkw-Lenker wurde festgenommen“, so die Polizei. Über ihn wurde mittlerweile Untersuchungshaft verhängt. Weitere Ermittlungen sind im Gange.
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