Hausarrest abgelehnt

Deutscher bleibt wegen THC-Gummibären in U-Haft

Ausland
12.03.2024 16:07

Ein Mitte Februar wegen des Vorwurfs der Einfuhr von cannabishaltigen Gummibärchen in Russland festgenommener Deutscher - krone.at hat berichtet - muss im Gefängnis bleiben. Ein russisches Gericht verlängerte am Dienstag die Untersuchungshaft für den 38-Jährigen bis zum 15. April.

Der Mann hatte bei einer Gerichtsverhandlung in St. Petersburg beantragt, seine Haft durch Hausarrest zu ersetzen, und sich bereit erklärt, seinen Reisepass abzugeben. Die Anträge wurden vom Gericht aber abgelehnt.

Am St. Petersburger Flughafen verhaftet 
Der Mann war am 14. Februar bei der Ankunft aus Istanbul auf dem St. Petersburger Flughafen Pulkowo festgenommen worden. Bei der Kontrolle seines Gepäcks wurden nach Angaben der Zollbehörde cannabishaltige Gummibonbons gefunden.

Strafverfahren wegen Drogenschmuggel
Der Deutsche soll angegeben haben, solche Gummibärchen schon mehrmals bei längeren Flügen für einen erholsamen Schlaf genutzt zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Drogenschmuggels eingeleitet. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren.

Der Fall erinnert an die Festnahme der US-Basketballspielerin Brittney Griner, die 2022 am Moskauer Flughafen festgenommen worden war, weil sie eine geringe Menge Haschischöl bei sich hatte. Wegen Drogenbesitzes wurde die Star-Spielerin, die auch für den russischen Superleague-Verein Jekaterinburg aktiv war, zu neun Jahren Straflager verurteilt. 2023 wurde sie gegen einen in den USA inhaftierten russischen Waffenhändler ausgetauscht.

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