Nachdem das Asylquartier in Steinhaus am Semmering am 20. Februar geräumt werden musste, kehren nun die ersten Flüchtlinge in die Unterkunft zurück. Die ärgsten Mängel sind beseitigt.
Vor gut zwei Wochen zog die Bundesbetreuungsagentur, Betreiberin des umstrittenen „Hauses Semmering“, die Notbremse: Wegen Brandschutzmängeln und einem Räumungsbescheid der Gemeinde wurden die gut 150 Bewohner der Unterkunft evakuiert. Mittlerweile ist nicht mehr Gefahr im Verzug: Laut Bürgermeisterin Maria Fischer wurden Türen, Böden und Möbel erneuert, Fluchtwege freigemacht. Damit konnten am Mittwoch 100 Flüchtlinge zurückkehren, eine Belegung mit 200 Personen wird künftig möglich sein.
Was bei den Freiheitlichen, die zuletzt via Flugblatt Stimmung gegen das Asylheim gemacht hatten, für Kritik sorgt. Abgeordneter Hannes Amesbauer: „Faktum ist, dass sich anhand zahlreicher Anfragebeantwortungen des schwarzen Innenministeriums zig Polizeieinsätze und horrende Kosten belegen lassen.“ Das Haus gehöre daher geschlossen.
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