Gemeinsam mit dem waff bieten die Wiener Netze ein besonderes Ausbildungsprogramm an. In nur 20 Monaten ist man ausgelernter Installations- und Gebäudetechniker.
Der Fachkräftemangel lässt Unternehmen wie die Wiener Netze kreativ werden. Gemeinsam mit dem waff bieten sie ab Herbst ein verkürztes Ausbildungsprogramm an: In nur 20 Monaten wird man hier zum Installations- und Gebäudetechniker ausgebildet. „Der Wiener Arbeitsmarkt braucht kluge Köpfe und geschickte Hände. Die Initiative der Wiener Netze schlägt genau in die richtige Kerbe und bietet wichtige Anreize für all jene, die beruflich neu durchstarten möchten“, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) beim Besuch im Ausbildungszentrum.
Der Wiener Arbeitsmarkt braucht kluge Köpfe und geschickte Hände. Innovative Ausbildungsprogramme sind essentiell, um den Fachkräftemangel erfolgreich zu bekämpfen.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ)
Bild: Zwefo
Die Teilnehmer lernen etwa, wie die Fernwärmeversorgung der Stadt funktioniert oder was es bei Gasthermen zu beachten gilt. Das Angebot richtet sich an Wiener mit Mindestalter 20 Jahre, vor allem aber an Frauen, die in dem Beruf kaum zu finden sind. Zwölf Ausbildungsplätze stehen zur Verfügung, während der Ausbildung erhält man 1400 Euro. Bewerbungen sind bis 28. März möglich.
Melanie Endl befindet sich im zweiten Lehrjahr bei den Wiener Netzen. Sie hat sich schon als kleines Kind gerne handwerklich beschäftigt und Kästen mit ihrem Papa zusammengebaut. Später dann hat sie einen Schnuppertag bei den Wiener Netzen gemacht und war gleich begeistert. Bis heute bereut sie ihre Entscheidung nicht. Bislang ist sie die einzige Frau unter insgesamt 29 Lehrlingen. Sie ermutigt andere Frauen in die Technik zu gehen: „Wenn man handwerklich begabt ist, sollte man sich trauen und einfach mal beim Schnuppertag vorbeischauen. Es zahlt sich aus.“
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