Die Wasserinfrastruktur verschlingt heuer über 80 Millionen Euro in Vorarlberg - von E-Wirtschaft bis hin zu Abwasserreinigung und Lawinen- und Hochwasserschutz.
Wasser - Ursprung des Lebens, wichtiger Lebensraum, aber auch Gefahr und eine schmutzige Angelegenheit. Um die positiven Seiten des Elements zu schützen und die weniger erfreulichen bestmöglich zu managen, investiert das Land Vorarlberg heuer 83,5 Millionen Euro.
Zum einen geht es darum, die Abwasserreinigung bestmöglich zu gewährleisten. In diesen Bereich wurden in den vergangenen 75 Jahren insgesamt 1,4 Milliarden Euro investiert, rechnete am Dienstag Landesrat Christian Gantner (ÖVP) vor. Er betonte zudem, dass mit dem Abwasserbereich immerhin rund 200 Arbeitsplätze verbunden wären und dieser damit kein zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor sei. Investiert wird aber auch in die Wasserversorgung, also konkret in Leitungen und Grundwassersysteme etwa. Und zuguterletzt ist auch die Wildbach- und Lawinenverbauung ein Thema, das nicht nur wegen Rhesi, dem Megaprojekt in Sachen Hochwasserschutz und Rheinregulierung, in den vergangenen Jahren an Relevanz gewonnen hat.
EU-Vorgaben erfüllen
All diese Wassersysteme müssen laufend saniert und an neue Gegebenheiten - etwa Bevölkerungszuwächse, neue klimatische Bedingungen oder auch an eine neue Gesetzeslage - angepasst werden. So werden die Kläranlagen derzeit auf die Wasserreinigung von sogenannten Spurenstoffen (verursacht durch Industriechemikalien) umgerüstet - als Folge einer Vorgabe auf EU-Ebene.
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