Jahresbericht 2024

Die Luftqualität in Vorarlberg ist „relativ gut“

Vorarlberg
30.05.2025 14:25

Laut dem aktuellen Jahresbericht 2024 des Umweltinstituts des Landes zeichnete sich das vergangene Jahr durch moderate Feinstaubkonzentrationen und Ozonwerte in der Luft aus. 

Die wichtigste Nachricht vorweg: Im Jahr 2024 wurden die nationalen Grenzwerte für Feinstaub an allen Messstationen des Ländles eingehalten. So lag der Jahresmittelwert in keinem Fall über 15 µg/m³ Luft. Ausnahmen mit höheren Feinstaubbelastungen gab es nur an einzelnen Tagen aufgrund besonderer Ereignisse, darunter fallen beispielsweise die Neujahrsfeuerwerke und die Saharastaubereignisse. Die Stickstoffdioxidkonzentrationen waren im Jahr 2024 ähnlich wie im Vorjahr und lagen an allen Luftgüte-Messstellen ebenfalls deutlich unter dem Grenzwert gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft von 35 µg/m³ im Jahresmittel.

Zitat Icon

Mit dem von der Landesregierung im Jahr 2018 beschlossenen Luftqualitätsplan wurde der richtige Weg beschritten.

Landesrat Christian Gantner (ÖVP)

Stickstoffdioxid stammt zu 70 Prozent aus Verkehrsemissionen. In diesem Bereich hat sich vieles zum Guten verändert: Während vor 2020 an verkehrsnahen Messstationen die jährlichen Durchschnittsgrenzwerte stets überschritten wurden, liegen die Werte in den Jahren danach unter der Bedenklichkeitsgrenze. Zusätzlich positiv wirkte sich 2024 die temporäre Sperre der Arlbergtunnels aus. „Noch entscheidender sind jedoch die Luftreinhaltemaßnahmen, die in Vorarlberg seit Jahren konsequent verfolgt werden“, sieht der zuständige Landesrat Christian Gantner (ÖVP) das Ländle generell auf einem guten Weg.

„Luftüberwachung“

10 Messstationen verteilt über ganz Vorarlberg überwachen die Luftqualität. Erfreulich: Im Jahr 2024 waren die Belastungen vergleichsweise gering. 

Ozonbelastung hielt sich ebenfalls in Grenzen
Auch in Sachen Ozonbelastung gab es im Vorjahr keine nennenswerten Ausreißer – was nicht zuletzt am regnerischen Wetter lag. Dementsprechend gering fiel die Belastung aus. Die Ozon-Konzentrationen erreichten mit 138 µg/m³ im Rheintal das Sommermaximum. Erst bei Überschreitung der Informationsschwelle von 180 µg/m³ liegt eine kritische Ozonbelastung vor, bei der spezielle Informationen und Verhaltensempfehlungen zum Schutz besonders empfindlicher Bevölkerungsgruppen verlautbart werden.

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